Eine Fortbildung des Kreisjugendrings für Lehrkräfte oder SchulsozialarbeiterInnen will konkrete Handlungsmöglichkeiten bei aggressivem Verhalten aufzeigen.
Diedelsheim (ckf) In der Jugendarbeit trifft man immer wieder auf abwertende und aggressive Haltungen gegen Andere. Aktuell zeigen sich diese oft als Äußerungen gegen Flüchtlinge, sie können aber ebenso gegen Frauen, gegen Homosexuelle, gegen Juden, gegen Behinderte oder andere Gruppen gerichtet sein. Die Herausforderung besteht darin, angemessen auf derartige Phänomene zu reagieren. Dabei stößt man manchmal an seine Grenzen und folgende Fragen stellen sich: Wo fängt Menschenverachtung an? Welche Formen von menschenverachtenden Einstellungen gibt es überhaupt? Und vor allem: Wie reagieren? Ignorieren, verbieten, diskutieren?
Handlungsmöglichkeiten werden vorgestellt
Die Fortbildung des Kreisjugendrings will für diese Einstellungen sensibilisieren und konkrete wie bewährte Handlungsmöglichkeiten vorstellen. Im ersten Teil geht es dabei um theoretische und praktische Grundlagen, im zweiten Teil können eigene Erfahrungen und Herausforderungen an Beispielen aus der Praxis gemeinsam bearbeitet werden. Die Fortbildung findet am Dienstag, 7. Februar und 14. Februar, jeweils von 18 bis 21Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum Diedelsheim statt. Anmeldungen werden bis spätestens Donnerstag, 2. Februar entgegen genommen. Kontakt: Claudia Kühn-Fluhrer (07251/3020425, ckf@kjr-ka.de).
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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