Bunt gemischter Generationentag als Ausklang des Jubiläumswochenendes „Bretten is(s)t bunt“

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Nach der sehr gelungenen Schnippeldisko für die jüngere Generation bot der letzte Tag des Jubiläumswochenendes, neben dem Seniorennachmittag, noch einen harmonischen Ausklang durch das große Blasorchester des Musikvereins Bauerbach. Der Seniorennachmittag traf dabei nicht den Geschmack aller Besucher und sorgte für einige Kritik. Als Reaktion versprach Oberbürgermeister Martin Wolff, den Nachmittag für die Senioren im September oder Oktober noch einmal mit einem verbesserten Programm nachholen zu wollen.

Bretten. (ths) Der Montagmorgen des Jubiläumswochenendes „Bretten is(st) bunt“ stand ganz im Zeichen des nachhaltigen Umgangs mit Lebensmitteln. Da gut ein Drittel aller produzierten Nahrung auf dem Müll landet und vieles davon sogar verbrannt und letztendlich in die Luft gebracht wird, engagierte sich das Netzwerk “Food Watch Deutschland“ im Zuge einer Schnippeldisko für über 600 Brettener Schülerinnen und Schüler im Festzelt am Seedamm. Mit dem Ziel die junge Generation wieder zu sensibilisieren und ein neues Bewusstsein für den verschwenderischen Umgang mit wertvollen Ressourcen zu schaffen, erlebten die jungen Menschen einen unterhaltsamen und lehrreichen Projekttag, der mit einem gemeinsamen Mahl des eingesammelten und geschnippelten Knubbelgemüses, in Form eines bunten Eintopfs endete.

„Mir hat es gefallen!“ bezeugte Karl Fritz Ratzel vom Haus Schönblick in Neibsheim

Der Seniorennachmittag hingegen, war nicht primär auf Unterhaltung, sondern eher auf künstlerischen Anspruch ausgelegt. Mit einem vielfältigen und außergewöhnlichen Programm im Stil eines literarischen Musikkabaretts gingen Heike Michaelis und Regina Fischer als Duo „dulabi“ der Frage nach, was die Menschen Zuhause hält und was sie in die Ferne treibt. Dabei erfolgte eine anspruchsvolle Interpretation literarischer und musikalischer Reisethemen, unterlegt mit tadellosem Instrumenteneinsatz von Klavier, Gitarre, Blockflöte, Saxophon und rhytmischen Congas. In unstrukturierter Weise reiste das Duo durch nahezu sämtliche musikalische, literarische und anderweitig bühnenfähige, künstlerische Genre. Von Jazz-Improvisationen, Poetry-Slam Ansätzen, tiefsinniger Prosa mit den Handpuppen Herr Götz E. und Selina Python, bis hin zu absolutem Schwachsinn, waren sich die beiden Damen für keinen Spaß zu schade. Dass sich das Duo dabei viel Mühe gegeben hat, bezeugten Kurt und Inge Fahrer aus Walzbachtal. Viele der über 200 zum Teil mit Bussen angereisten Senioren erhofften sich jedoch einen größeren Fokus auf Schlager und Unterhaltung. Auch das Organisationsteam der Veranstaltung ging im Vorfeld von einer geringeren Dominanz des künstlerischen Anspruchs aus, bezeugte Sonja Horn.

Harmonische Komposition als musikalischer Ausklang der bunten Jubiläumsveranstaltung

Als passenden Ausklang des Festwochenendes gab das große Blasorchester des Musikvereins Harmonie Bauerbach eine bunte musikalische Mischung zum Besten. Mit über 40 Musikerinnen und Musikern kredenzte Dirigent Alexander Hollerbach mit Querflöten, Tubas, Saxophonen sowie Posaunen und Trompeten ein niveauvolles Hörerlebnis. Wie Hannelore Lacher aus Bretten treffend formulierte, zeigte das Ensemble dabei „eine harmonische Komposition“, die das eindrucksvolle Jubiläumswochenende harmonisch ausklingen ließ. Dass auch die junge Generation Spaß an dieser Art von Musik haben kann, bezeugte David Tobian aus Bretten: „Ich finde es passt sehr gut zu Bretten!“, kommentierte der Teenager die angenehmen Orchesterklänge

Alles zum großen Jubiläum 1250 Jahre Bretten finden Sie auch auf der Themenseite
1250 Jahre Bretten.

Autor:

Thomas Springer aus Bretten

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