Jubiläumswochenende „1250 Jahre Bretten": So war der Samstag

Das Festwochenende in Bretten erfüllte das Motto voll: "Bretten is(s)t bunt".
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Der Samstag des Jubiläumswochenendes zum 1250. Stadtgeburtstags der Melanchthonstadt stand ganz im Zeichen der Städtepartnerschaften. Zu neun Städten und Gemeinden unterhält Bretten partnerschaftliche Beziehungen. Nicht nur Delegationen aus Frankreich, Ungarn, Wales und Wittenberg nahmen an den Feierlichkeiten teil, auch Musik- und Tanzgruppen beteiligten sich an der Gestaltung des Programms.

Bretten (wh) Sonnenverwöhnt waren die Besucherinnen und Besucher des Fest-Samstages zum Brettener Stadtjubiläum, der ganz im Zeichen der europäischen Freundschaft stand. So gestalteten Gruppen der Partnerstädte ein buntes Programm auf der Partnerschaftsbühne. Der Tag verlief ohne organisatorische Schwierigkeiten. „Wir haben ein super Team“, erklärt Kulturamtsleiter Bernhard Feineisen.

Oberbürgermeister Martin Wolff stellte in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung von Städtepartnerschaften für den europäischen Gedanken heraus. „Ich freue mich, dass wir die Gelegenheit haben, die Freundschaft zwischen den Partnerstädten weiter zu vertiefen“, sagte das Stadtoberhaupt. Ein wichtiges Zeichen waren auch die Ehrennadeln in Gold, die Ruth Tucker und Maurice Morgen für ihre Verdienste um die Städtepartnerschaft zum walischen Pontypool von Wolff verliehen bekamen. Nachdem das jährliche Jugendtreffen nach der Entscheidung für den Brexit nicht stattfinden konnte, war dies ein Bekenntnis zur europäischen Freundschaft abseits politischer Zerwürfnisse.

Weitere Ehrennadeln in Gold gingen an Rosário Grilo und Fátima Bandera. Letztere ist seit 36 Jahren, zunächst als Stadträtin und seit 20 Jahren im Partnerschaftsausschuss eine leitende Figur für die Partnerschaft zwischen Condeixa-a-Nova und Bretten. Die portugiesische Kleinstadt war mit einer großen Delegation rund um Bürgermeister Nuno Moita da Costa zu dem besonderen Jubiläum angereist.

Doch nicht nur im Großen, sondern ganz besonders auch im Kleinen ist die Verbindung von Bretten zu seinen Partnerstädten lebendig. So nahm Familie Breuer aus Bretten erneut Besuch aus Frankreich bei sich auf. Zu Familie Héritier aus Bellgarde habe sich bereits ein freundschaftlicher Kontakt durch die Zusammenarbeit der Stadtkapelle Bretten sowie des Ensemble Harmonique de Bellgarde aufgebaut, erzählen sie.

Gutes Essen und Unterhaltung für Familien

Die Stimmung war aber nicht nur im Festzelt ausgelassen. Vor allem vor der Partnerschaftsbühne wurde getanzt und geklatscht. Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Volkstanzgruppe aus dem ungarischen Nadwar. Sie zeigten traditionelle Tänze in Trachten zu Akkordeonmusik.
Auch auf dem Street Food Markt fanden sich vor allem zur Mittagszeit zahlreiche Hungrige ein. Bei der großen Auswahl an außergewöhnlichen Speisen fand jeder das Richtige.

Viel zu erleben gab es auch ganz besonders für die kleinen Besucherinnen und Besucher. In der Löwenzahn-Welt wurden Experimente und Spiele angeboten. Besonderes Highlight waren neben einem Lastenaufzug, mit dem sich die Kinder selbst hochziehen konnten, vor allem die Parabolspiegel. Sprach man in die etwa roten Flüsterschüsseln von etwa zwei Metern Umfang, konnte ein Zuhörer in der anderen Schüssel jedes Wort klar und deutlich verstehen, Umstehende jedoch nicht. Bis zu 80 Meter Strecke könne der Schall so überwinden, konnte man auf der Erklärtafel erfahren.

Alles zum großen Jubiläum 1250 Jahre Bretten finden Sie auch auf der Themenseite
1250 Jahre Bretten.

Autor:

Wiebke Hagemann aus Bretten

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