Poesie und ein Glas Bier: Lesung der „AfB“ in der Stadtbücherei

Foto: ag
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Welttag des Buches in der Stadtbücherei

Bretten (hk) Wie passen Jubelgeschichten und Jubiläumsbier zusammen? „Die Alternative für Bretten“, bestehend aus Fredy Ersch, Adalbert Bangha und Walter Braunecker, stellt unter Beweis: So abwegig ist die Kombination zwischen vergnüglicher Poesie und dem Lieblingsgetränk der Deutschen gar nicht. Schleichend erfassen beide das Herz, wie ein wohltuender Balsam legen sie sich über die Seele. Und wie es der Zufall so will, fielen der Welttag des Buches, der Welttag des Bieres sowie das Jubiläum der Melanchthonstadt in diesem Jahr zusammen.

Witzige Geschichten rund um das Bier

Mit tatkräftiger Unterstützung des Musikerduos Adalbert Bangha und Walter Braunecker las Ersch am Sonntag, 23. April, in der Stadtbücherei auf humorvolle Weise frech-witzige Geschichten rund um die Entstehung des Buches und des Bieres sowie zum Nachdenken anregende Gedichte vor. Mehr als 50 Menschen lauschten im vollbesetzten Haus der Stimme von Ersch und dem Klang der Gitarren.

Publikum ist textsicher

Das Musikerduo setzte seinen Schwerpunkt auf Lieder, die in diesem Jahr ihren 50. oder 60. Geburtstag feiern dürfen. Darüber hinaus gehörten auch Anekdoten über lebende oder tote Jubilare, die ebenfalls einen runden Geburtstag begehen, zum Programm. Zum Beispiel der im Jahr 1977 gestorbene, deutsche Fußballspieler Sepp Herberger, der das „Wunder von Bern“ erlebte, oder der im vergangenen Jahr verstorbene FDP-Politiker Hans-Dietrich Genscher. „Die Zuhörer waren hervorragend. Viele haben sogar mitgesungen. Es war enorm schön zu hören, wie textsicher sie waren“, so Ersch. Er habe sich vor allem sehr darüber gefreut, dass sich das Publikum aus einer bunten Mischung aus Jung und Alt zusammengesetzt habe. Zu dem rundum vergnüglichen Abend trugen in der Pause selbstverständlich auch ein Glas der Jubiläumsbiere „Zwölf Fuffzich“ und „Jubidu“ oder des Jubiläumssektes bei.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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