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Nussig, holzig und ein Hauch von Karamell

Welche Kaffeespezialität bevorzugen Sie? „Das hängt von der Jahreszeit und der aktuellen Gemütslage ab. Zurzeit bevorzuge ich einen Meraner Kaffee, das ist ein Latte Macchiato mit einem Schuss Eierlikör.“ – Milko Gauß, Café Gauß | Foto: Privat
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  • Welche Kaffeespezialität bevorzugen Sie? „Das hängt von der Jahreszeit und der aktuellen Gemütslage ab. Zurzeit bevorzuge ich einen Meraner Kaffee, das ist ein Latte Macchiato mit einem Schuss Eierlikör.“ – Milko Gauß, Café Gauß
  • Foto: Privat
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Frisch geröstet und gebrüht schmeckt der Kaffee am besten.

Wenn ein Blick aus dem Fenster des Lieblingscafés, das noch vom Morgentau beschlagen ist, einen nebligen und trüben Tag in Aussicht stellt, dann schlägt die Stunde des Kaffees. Denn erst wenn sich der magische Duft des „schwarzen Goldes“ im gemütlichen Kaffeehaus ausbreitet, kann man dem Alltagsstress ganz einfach entfliehen. Eine warme und saftige Zimtschnecke dazu und der Tag ist gerettet!

Kaffee belebt die Sinne

Frisch gemahlen und aufgebrüht als kräftiger Espresso oder mit einer perfekt aufgeschäumten Crema als Cappuccino belebt ein Kaffee die Sinne – ein wunderbarer und feiner Genuss! Ist ein Kaffee richtig zubereitet, dann vereinen sich seine wunderbaren Aromen zu einer einzigartigen Duft-Mischung. Dann verbindet sich ein Hauch von Röstaromen mit einer nussigen, fast schon holzigen Note. Ein kräftiger Schuss Milch verleiht dem Kaffee einen milden Charakter. Mit ein paar Tropfen Karamell wird er versüßt und verfeinert.

Ungewöhnliche Kaffeekirschen mit würzigem Duft

Einer Legende nach, haben sich auch Mönche aus dem heutigen Äthiopien dem Zauber des Kaffees nicht entziehen können. Die Entdeckung, dass sich aus der in Afrika beheimateten Kaffeepflanze ein belebendes Getränk zubereiten lässt, verdanken sie dabei einem abessinischen Hirten. Um das Jahr 850 bemerkten diese nämlich, wie sich der Gemütszustand ihrer Ziegen veränderte, als sie die geheimnisvollen Früchte der unbekannten Pflanze aßen. Zu ihrem Erstaunen entwickelten die Tiere aber eine außergewöhnliche Lebendigkeit.
Um dem Mysterium auf die Spur zu kommen, baten sie die Mönche, die in einem nahe gelegenen Kloster lebten, um Hilfe. Diese prüften die rätselhaften Früchte auf ihren Geschmack – eine bittere Enttäuschung! Fast wäre der Zauber des Kaffees unentdeckt geblieben, hätten die Mönche die Kaffeekirschen nicht in ein Feuer geworfen. Plötzlich entfaltete sich im knisternden Feuer ein würziger Duft, der mit dem bitteren Geschmack in keiner Weise zu vergleichen war. Im Inneren der Kaffeekirsche fanden die Mönche dann die gerösteten Samen der Pflanze, die sie mit heißem Wasser übergossen. Der erste Schluck begründete dann die Jahrtausende währende Tradition des Kaffeegenusses.

Herz und Seele wird erwärmt

Bis heute wird mit diesem unverwechselbaren Schluck nicht nur der Gaumen, sondern auch das Herz und die Seele erwärmt. Es folgt der Zeitpunkt, um kurz inne zu halten und sich von den Aromen in eine andere Welt treiben zu lassen. Genau das Richtige an kalten, winterlichen Tagen. Dann weicht der Alltagsstress von den Schultern und macht Platz für einen kleinen Kurzurlaub im Lieblingscafé. Und machen nicht genau diese besonderen Momente die Magie und unverkennbare Kraft des „schwarzen Goldes“ aus?

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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