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Keine Chance den gefährlichsten Tieren der Welt: Abwehr gegen Zecken und Stechmücken

Vor allem Zecken, aber auch Stechmücken, können Träger verschiedenster Krankheitserreger sein. Vor allem in der freien Natur lauern Plagegeister. Ein innovativer, pflanzlicher Wirkstoff kann jetzt Menschen für die Blutsauger 'unsichtbar' machen. | Foto: ARochau/fotolia
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  • Vor allem Zecken, aber auch Stechmücken, können Träger verschiedenster Krankheitserreger sein. Vor allem in der freien Natur lauern Plagegeister. Ein innovativer, pflanzlicher Wirkstoff kann jetzt Menschen für die Blutsauger 'unsichtbar' machen.
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Egal, ob im Urlaub, in der Freizeit draußen oder im heimischen Garten – überall warten bereits unzählige Zecken und Stechmücken. Die Plagegeister sind fast überall zuhause und ihre Bisse und Stiche sind nicht nur lästig, sondern können mitunter schwere Krankheiten hervorrufen. Wir sprachen mit dem Erlanger Kinderarzt Prof. Josef Peter Guggenbichler über eine einfache und wirksame Vorsorge zum Schutz vor den blutsaugenden Parasiten. Mit einem innovativen, pflanzenbasierten Wirkstoff als 'Tarnkappe gegen Blutsauger'.

Herr Professor, wo lauern die Blutsauger hauptsächlich?
Prof. Guggenbichler: Inzwischen leider fast überall. Vor ein paar Jahren noch gab es Gebiete mit mehr oder weniger hohem Risiko. Heute aber verwischen sich diese Grenzen immer mehr. Zecken und Stechmücken sind bei uns in der Regel von März bis Oktober aktiv, weiter im Süden, in wärmeren Gefilden sogar darüber hinaus. Das gefährdet gerade auch Kinder, die toben ja gerne in der Natur herum und können sich leicht eine der Zecken einfangen, die sich vorzugsweise im hohen Gras, im Laub oder Gebüsch aufhalten.

Immer wieder hört man von exotischen Insekten, die zunehmend auch in unseren Gebieten heimisch werden.
Prof. Guggenbichler: Ja, nur sollten wir die Gefahren nicht übertreiben. In der Tat aber hat es die asiatische Tigermücke mit ihren Erregern für Chikungunya- und Denguefieber bis zu uns geschafft und im Jahr 2009 zum Beispiel fanden Forscher in Süddeutschland den Sindbis-Virus, der neben Fieber und Hautausschlägen auch Gelenkentzündungen hervorrufen kann. Es gibt also schon Veränderungen, die wohl in den kommenden Jahrzehnten eher noch zu- als abnehmen werden. Aber wir brauchen nicht so weit ausholen – unsere heimischen Zecken und Stechmücken sind schon Risiko genug. Erstere wegen der Gesundheitsgefahr, letztere, weil sie einem den Urlaub oder die Freizeit komplett verderben können.

Stich birgt gesundheitliche Gefahren

Wie finden diese Plagegeister uns Menschen eigentlich? Sehen die uns?
Prof. Guggenbichler: Stechmücken orten die geeigneten Menschen mit einem auf feinste Temperaturunterschiede geeichten Suchsystem. Denn die weiblichen Tiere – nur sie saugen Blut – benötigen für ihre Eier eine ganz exakt passende Bluttemperatur. Wenn sie ein passendes Opfer gefunden haben, verfolgen sie es teilweise über große Entfernungen. Ein Stich hat häufig nicht nur lästigen Juckreiz zur Folge, sondern birgt vor allem auch gesundheitliche Gefahren. Nicht umsonst spricht man vom 'gefährlichsten Tier der Welt'.

Funktionieren Zecken ähnlich?
Prof. Guggenbichler: Zecken verfolgen ihre Opfer nicht, sie lauern im Gras oder in Büschen und Bäumen. Wenn sie über ihr sogenanntes „Hallersches Organ“ Stoffe wie Kohlendioxid, Ammoniak sowie Milch- und Buttersäure erkennen – die geben wir ab durch Schweiß und Atem – lassen sich fallen und beißen sich fest. Nach dem Biss kann eine Zecke mehr als 50 verschiedene Krankheitserreger übertragen, unter anderem FSME-Viren und Borreliose-Bakterien. Da sich diese Erreger im Speichel der Zecke befinden, gehen sie nach dem Biss sofort in die Wunde über, oft mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen. Die Infektion durch Zecken wird gerne mal übersehen.

Schutz durch pflanzliche Wirkstoffe

Gibt es einen wirksamen Schutz davor?
Prof. Guggenbichler: Es gibt ein Abwehrspray, das diese von Menschen ausgedünstete Geruchsspur zerstört, mit deren Hilfe Blutsauger ihr Opfer identifizieren. Grundlage ist der hochwirksame pflanzliche Stoff PMD, gewonnen aus den Hochblättern des Eucalyptus citriodora. Das ist so eine Art Tarnkappe. Ohne diese Geruchsspur ist es für Zecken und Mücken schwer, ihre Opfer zu orten.

Dieses Abwehrspray ist als Soventol PROTECT rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Warum gibt es davon zwei Versionen?
Prof. Guggenbichler: Stechmücken und Zecken orten zwar auf ähnliche Art, aber eben nicht genau auf die gleiche. Daher muss auch die Abwehr sich in einigen Details unterscheiden. Das eine Spray ist spezialisiert auf Zeckenabwehr und hält etwa sechs Stunden. Das andere hält Stechmücken, u.a. auch die Tigermücke, bis zu sieben Stunden fern. Beiden gemeinsam ist der – für Menschen – gute Geruch, die Wasserbeständigkeit und die Schwitzfestigkeit. Das Schutzmittel ist sogar für Kinder ab einem Jahr geeignet. Im Übrigen können die Sprays ohne Einschränkung auch mehrmals täglich angewendet werden und funktionieren selbst dann noch, wenn Sie mit dem Sprühkopf nach unten gehalten werden. So lassen sich auch Rücken, Waden und Füße bequem und ohne Verrenkungen einsprühen.

Diese Art von „Tarnkappe“ gegen blutsaugende Plagegeister gehört also nicht nur in jede Reise-, sondern auch in die Hausapotheke. Denn die Freiluftsaison ist kurz und sollte möglichst wenig durch unangenehme Erfahrungen unterbrochen werden.

Vor allem Zecken, aber auch Stechmücken, können Träger verschiedenster Krankheitserreger sein. Vor allem in der freien Natur lauern Plagegeister. Ein innovativer, pflanzlicher Wirkstoff kann jetzt Menschen für die Blutsauger 'unsichtbar' machen. | Foto: ARochau/fotolia
Zeckenbisse und Mückenstiche können gefährliche Krankheiten hervorrufen. Gut zu wissen, dass ein hoch innovativer, pflanzenbasierter Wirkstoff die gesamte Familie vor Blutsaugern schützen kann. | Foto: Ute Kaiser
Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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