„Derzeit ist insbesondere der Gesundheitsbereich sehr gefragt“ – Interview mit der vhs-Leiterin Caroline Traut

„Immer mittwochs ist der Stadtpark in ‚vhs-Hand‘“, so Caroline Traut, Leiterin der Volkshochschule Bretten (vhs). Im Rahmen vom „Sommer im Park“ werden insgesamt 14 vhs-Kurse angeboten, die inhaltlich die Themen Sprachen, Entspannung, Gymnastik sowie Kreativität abdecken.

Frau Traut, was ist das Besondere an „vhs im Park“?
Das Besondere an unseren Kursen im Park ist, dass es sich dabei um kostenlose Schnupperangebote handelt, bei denen jeder unverbindlich einen Einblick in unser Angebot bekommen kann. Bei den meisten Kursen ist keine Anmeldung notwendig. Und wenn das Wetter mitspielt, sind diese Outdoorkurse in unserem idyllischen Stadtpark sicher ein ganz besonderes Erlebnis!

Was ist für die kleinsten Besucher geboten?
Für Kinder gibt es Kreativangebote wie zum Beispiel das Papierflieger Wettfliegen. Diese wurden über das Kinderferienprogramm ausgeschrieben und sind bereits alle ausgebucht.

Worauf haben Sie bei der Zusammenstellung des Programms für „vhs im Park“ geachtet?
Uns war es wichtig, ein möglichst breites Spektrum aus unserem Portfolio zu präsentieren, um zu zeigen, dass bei der vhs jeder ein interessantes Angebot findet. Außerdem ist es uns gelungen, die gesamten Sommerferien abzudecken und auch Kurse zu unterschiedlichen Tageszeiten anzubieten, so dass möglichst viele Menschen teilnehmen können.

Was sind die wesentlichen Aufgaben der vhs? In welchen Themenbereichen ist die Nachfrage besonders groß?
Unsere Aufgabe ist es, ein vielseitiges Bildungsprogramm anzubieten, dass Jung und Alt und verschiedene Interessen anspricht. Dieses soll im Gegensatz zu kommerziellen Angeboten für jeden bezahlbar sein. In unserem Angebot gibt es viele preisgünstige oder sogar kostenlose Veranstaltungen. Derzeit ist insbesondere der Gesundheitsbereich sehr gefragt, aber auch unsere Betriebsbesichtigungen und Baustellenführungen finden großen Anklang.
Anforderungen an die Weiterbildung verändern sich ständig. Was bedeutet das für die vhs?
Für uns heißt das, dass wir in allen Bereichen permanent Veränderungen haben – egal ob dies das Kursangebot selbst betrifft, aber auch die Vermarktung oder organisatorische Aspekte wie die Ausstattung von Kursräumen und ähnliches. Aber das macht unsere Arbeit spannend und abwechslungsreich.

Wie lässt sich die Gestaltung des Semesterprogramms beschreiben und kommen Sie zu neuen Ideen und Anregungen?
Wir stellen jedes Semester unter einen bestimmten Themenschwerpunkt, den wir dann in einzelnen Veranstaltungen aufarbeiten. Dabei greifen wir aktuelle Themen oder Trends auf, sowohl gesellschaftlich als auch regional. In diesem Jahr dreht sich natürlich auch in der vhs alles um unser großes Stadtjubiläum. Doch auch im „normalen“ Programm gibt es immer wieder Entwicklungen, aber auch Ideen und Vorschläge unserer DozentInnen, die wir dann gemeinsam umsetzen.

Bei der vhs steht im Herbst der große Umzug unserer Schulungsräume in das ehemalige Goppelsröder-Gebäude in der Fußgängerzone an. Wir freuen uns schon sehr auf diese Räume, mit den neuen Möglichkeiten, die sich uns dort bieten. Inhaltlich sind wir bereits an der Planung des Frühjahrssemesters 2018.

Für den Sommer im Park wünsche ich uns natürlich tolles Wetter, dass wir die vielen Veranstaltungen genießen können und auch die Daheimgebliebenen ein bisschen Urlaubsfeeling genießen können.

Die Fragen stellte Brettener Woche/kraichgau.news-Redaktionsvolontärin Havva Keskin.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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