Bretten: Stadtwerke-Chef Stefan Kleck erwartet für 2016 positives Ergebnis

Stefan Kleck, Geschäftsführer der Stadtwerke Bretten | Foto: ch
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Der Stadtwerke-Chef Stefan Kleck ist für das Jahr 2016 optimistisch. Bereits 2015 konnten die Stadtwerke Bretten schwarze Zahlen verzeichnen.

BRETTEN. (ch) Nach vier verlustreichen Jahren schaut man bei den Brettener Stadtwerken wieder optimistisch in die Zukunft. „Für 2016 erwarten wir erneut ein positives Ergebnis“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Stefan Kleck, nachdem bereits das Geschäftsjahr 2015 mit einem Plus von 1,1 Millionen Euro abgeschlossen werden konnte.

Die Talfahrt hatte 2011 begonnen. Aufgrund des Preisverfalls auf dem Energiemarkt saßen die Stadtwerke plötzlich auf zu viel und zu teuer eingekaufter Energie. Die bisherige Strategie, Strom in Teilmengen bis zu drei Jahre im Voraus einzukaufen, um die Kunden vor Preissprüngen zu schützen, hatte sich ins Negative verkehrt. Als die Stadtwerke schließlich 2013 ihr schlechtestes Ergebnis einfuhren, wurde ein Controlling aufgebaut, das es in diesem Umfang bisher nicht gegeben hatte.

Wettbewerb bleibt hart

Dennoch war auch das Geschäftsjahr 2014 negativ, vor allem wegen einer Firmeninsolvenz mit nachfolgenden Einnahmeausfällen bei den Stadtwerken, wie Stefan Kleck betont. Als Gründe für die Rückkehr zu schwarzen Zahlen nennt er die mit dem Controlling inzwischen einher gehende große Kostendisziplin und zunehmend günstige Einkaufskonditionen für Energie.

Gleichwohl bleibe der Wettbewerb auf dem Energiemarkt hart und auch die Kredite sowie die laufenden Kosten für das neue Kombibad werden nach seinen Worten das Stadtwerke-Ergebnis auf Jahre hinaus belasten. Wenn 2017 erstmals die Folgekosten des Hallenbadumbaus zu Buche schlagen, wird daher wieder mit einem knapperen Ergebnis gerechnet. „Kein Grund, sich zurückzulehnen“, so der Stadtwerke-Chef. Das Controlling werde man „an der einen oder anderen Stelle sicher noch verfeinern.“

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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