Freie Demokraten erteilen „Bürgerversicherung“ als getarnter staatlicher Zwangskasse eine klare Absage

Die FDP-Politiker Jochen Haußmann MdL, Dr. Christian Jung und Hendrik Tzschaschel besuchten die Praxisklinik für Oralchirurgie und Endodontie von Dr. Andre Hoffmann in Kirrlach. (Foto: MS)
  • Die FDP-Politiker Jochen Haußmann MdL, Dr. Christian Jung und Hendrik Tzschaschel besuchten die Praxisklinik für Oralchirurgie und Endodontie von Dr. Andre Hoffmann in Kirrlach. (Foto: MS)
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Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion Jochen Haußmann MdL und die FDP-Bundestagskandidaten Dr. Christian Jung und Hendrik Tzschaschel besuchten die Praxisklinik für Oralchirurgie und Endodontie von Dr. Andre Hoffmann

Waghäusel-Kirrlach. Zu einem Informationsbesuch in der Praxisklinik für Oralchirurgie und Endodontie von Dr. Andre Hoffmann und Kollegen kamen nach Kirrlach der stellvertretende FDP/DVP-Fraktionsvorsitzende und gesundheitspolitische Sprecher Jochen Haußmann MdL. Mit dabei waren auch die FDP-Bundestagskandidaten Dr. Christian Jung (Karlsruhe-Land) und Hendrik Tzschaschel (Bruchsal-Schwetzingen) sowie die Vorstandsvorsitzende der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg Dr. Ute Maier und der stellvertretende Präsident der Landeszahnärztekammer Dr. Norbert Struß.

Dr. Andre Hoffmann und sein Team verstehen sich als Partner der überweisenden Zahnärztinnen und Zahnärzte und arbeiten mit diesen in der Region in engem Kontakt zusammen. Die Praxis verfügt über moderne Behandlungsmethoden wie dreidimensionales strahlungsarmes Röntgen, Operationsmikroskop und Laser für eine exakte Planung und Umsetzung von operativen Eingriffen. Bei einem ausführlichen Praxisrundgang mit Besuch des Sterilisationsraumes und Erläuterungen zu den Hygieneanforderungen, offenbarten sich viele bürokratiebehaftete Organisationsdetails, die sonst den Patienten verborgen bleiben. Dazu gehören sehr weit reichende Hygienevorschriften und die Bürokratie, die den Tagesablauf in Zahnarztpraxen stark belasten. „Diese Vorschriften halten zunehmend von der eigentlichen Arbeit ab: der Behandlung der Bürgerinnen und Bürger“, sagte Andre Hoffmann.

Die Einblicke des Praxisteams in Arbeitsabläufe halfen Hintergründe zu verstehen und zeigten, wie wichtig es ist, einen Zahnarzt vor Ort zu haben. „Wir Zahnärzte engagieren uns intensiv dafür, dass die sehr gute Versorgungssituation für die Patientinnen und Patienten Baden-Württemberg erhalten wird“, betonte deshalb auch Ute Maier. „Mein Zahnarzt ist vor Ort“ - das soll man auch nach der Bundestagswahl 2017 sagen können. Des Weiteren stellte Ute Maier das kürzlich veröffentliche Gutachten „Auswirkungen einer Bürgerversicherung auf die Versorgung in Baden-Württemberg“, welches einen Verlust von 500 Zahnarztpraxen und über 2000 Arbeitsplätzen im Land prognostiziert, was auch konkrete Auswirkungen für den Landkreis Karlsruhe hätte.

Jochen Haußmann stellte heraus, dass die freie Wahl der Krankenversicherung für die Freien Demokraten auch in Zukunft ein wichtiges Anliegen sei. „Dazu setzen wir uns neben einer starken privaten Krankenversicherung (PKV) auch für eine freiheitliche gesetzliche
Krankenversicherung (GKV) ein. Einer als ‚Bürgerversicherung‘ getarnten staatlichen Zwangskasse erteilen wir in unserem Wahlprogramm eine klare Absage“, sagte der FDP-Politiker. Eine staatlich organisierte und rationierte Zuteilungsmedizin führe langfristig zu einer drastischen Verschlechterung der Versorgung der Bevölkerung und verschärfe die demografischen Probleme der gesetzlichen Krankenversicherung.

Autor:

Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten

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