Diskussion um Eintritt bei Peter und Paul: Umfrage auf kraichgau.news mit klarem Ergebnis

Acht Euro beträgt der Eintritt zum Peter-und-Paul-Fest pro Person.
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Acht Euro beträgt der Eintritt zum Peter-und-Paul-Fest pro Person. Zuviel Geld für ein Mittelalter-Fest, auch wenn es von der deutschen Unesco-Kommision sogar auf die Liste des immateriellen Kulturererbes gesetzt wurde?

Bretten (swiz) Acht Euro beträgt der Eintritt zum Peter-und-Paul-Fest pro Person. Zuviel Geld für ein Mittelalter-Fest, auch wenn es von der deutschen Unesco-Kommision sogar auf die Liste des immateriellen Kulturererbes gesetzt wurde? Die überwiegende Mehrheit einer nicht repräsentativen Umfrage auf dem Online-Nachrichtenportal der Brettener Woche, kraichgau.news, sagt „Ja“. Konkret finden rund 61 Prozent der Umfrage-Teilnehmer den Eintritt für das Fest zu teuer. Dabei zahlen rund 23 Prozent den Eintritt „mit Zähneknirschen“. Schränken aber ein: „Wenn es noch teurer wird, bin ich nicht mehr dabei.“ Für 37,6 Prozent steht allerdings jetzt schon fest, „acht Euro sind zu teuer für das Peter-und-Paul-Fest, deshalb gehe ich auch nicht mehr hin“. Lediglich 17,5 Prozent der Umfrage-Teilnehmer finden den Eintritt nicht zu hoch. 10,4 Prozent sagen dagegen, das Fest „ist schon merklich teurer als früher, aber das ist es mir wert“.

Aaron Treut: Fest für Gewandete wieder kostenlos machen

Mit einem offensiven Vorschlag hat der designierte Oberbürgermeister-Kandidat und Ortsvorsteher von Ruit, Aaron Treut, auf die Diskussion um die Eintrittspreise reagiert. „Wenn ich Oberbürgermeister werde, dann verspreche ich für die Gewandträger wieder den freien Eintritt zum Peter-und-Paul-Fest einzuführen. Die wenigen Euro bekommen wir raus und es wäre ein wichtiges Signal für ein immaterielles Weltkulturerbe“, so Treut.

"Unsitte, sich einen ‚Kartoffelsack mit Kordel um den Bauch‘ überzustülpen und damit frei aufs Fest zu kommen"

„Wir haben den freien Eintritt vor Jahren für Mitglieder der Vereinigung Alt-Brettheim sowie Mitglieder der beteiligten Gruppen über die PuP-Karte eingeführt, um die Auflagen der Versicherung hinsichtlich der exakten Zahl der zu Versichernden sowie der Waffenbehörde hinsichtlich der Berechtigung, eine Waffe zu führen, zu erfüllen“, entgegnet der Vorsitzende der Vereinigung Alt-Brettheim und Stadtvogt, Peter Dick. „Außerdem geschah es, um der um sich greifenden Unsitte, sich einen ‚Kartoffelsack mit Kordel um den Bauch‘ überzustülpen und damit frei aufs Fest zu kommen, einen Riegel vorzuschieben.“ Zu diesen Vorschlägen stehe man auch heute noch. „Ich nehme an, dass Herr Treut sich dieser Dinge nicht bewusst ist. Auch ist mir die Aussage, man würde die Euros auch anders wieder „rausbekommen“ zu schwammig. Ich denke, das Angebot an diejenigen, die sich ein authentisches Gewand haben anfertigen lassen, der Vereinigung Alt-Brettheim als Mitglied, zum Jahresbeitrag von 15 Euro, beizutreten, ist eine gute Alternative“, so Dick.

Mehr vom diesjährigen Peter- und-Paul-Fest lesen Sie auf unserer Themenseite

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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