Erhalten durch nutzen

Kommentar zum Artikel "Alte Post soll wieder glänzen: Brettener Investoren wandeln frühere Gaststätte in Büro- und Praxisräume um" von Chris Heinemann

Die Restaurierung und Renovierung von Stadtbild prägenden Bauten hat in Bretten Tradition. Man denke nur an Leuchtturmprojekte des bürgerschaftlichen Engagements wie den Schweizer Hof, das Gerberhaus oder den Pfeiferturm, die durch viele ehrenamtliche Helfer, unzählige Spender und großzügige Sponsoren zustande kamen. Angesichts dieser strahlenden Beispiele gemeinschaftlichen Anpackens wird leicht übersehen, dass auch viele einzelne Privateigentümer für die Erhaltung betagter Häuser sorgen. Ein Beispiel ist das 2012 von zwei Brettener Familien restaurierte Fachwerkhaus in der Weißhofer Straße 12.

Nun also die Alte Post. Wieder ist es eine Familie aus Bretten, die sich mit ihrem Geld für die Renovierung eines denkmalgeschützten Gebäudes engagiert. Das ist sehr erfreulich. Nicht nur, weil es dem Stadtbild gut tut. Auch weil die Erhaltung und öffentliche Wertschätzung solcher historischer Bauten dazu beiträgt, dass man sich als Bürger in seiner Stadt zuhause fühlt. Und wie lassen sich ehrwürdige Gemäuer besser für die Nachwelt erhalten als sie fit zu machen für eine neue, zeitgemäße Nutzung? Eine Lösung, die irgendwann auch dem geschmähten Landmesserhaus zu wünschen wäre.

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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