FDP vermisst Bekenntnis zur zweiten Rheinbrücke

FDP-Regionalversammlungsmitglied Christian Jung (Bruchsal) vermisst im Entwurf des Koalitionsvertrags von Grünen und CDU ein deutliches Bekenntnis zur zweiten Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth. | Foto: FDP
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Der FDP Kreisverband Karlsruhe-Land hat den Koalitionsvertrag in Baden-Württemberg von CDU und Bündnis 90/Die Grünen kritisiert. Das klare Bekenntnis zum Bau einer zweiten Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth fehle dort gänzlich.

Bruchsal/Karlsruhe (pm) Die zweite Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth ist schon länger ein Diskussionsthema. Im Koalitionsvertrag der neuen baden-württembergischen Regierung von CDU und Bündnis 90/Die Grünen sieht der FDP Kreisverband Karlsruhe-Land dieses Thema jedoch deutlich unterrepräsentiert. „Wir sind vor allem von der CDU enttäuscht. Im Entwurf des Koalitionsvertrags haben wir leider nur viele Worthülsen zur geplanten Verkehrs- und Infrastrukturpolitik gefunden. Wir vermissen dabei ein deutliches Bekenntnis zur zweiten Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth“, sagte FDP-Regionalversammlungsmitglied Christian Jung.

„Nichts erreicht für die Region Karlsruhe“

In seinem Schwerpunktbereich, der Verkehrs- und Infrastrukturpolitik, könne er nicht erkennen, dass die CDU beispielsweise für die Region Karlsruhe etwas erreicht habe. „SPD, FDP und Grüne haben sich in Rheinland-Pfalz ausdrücklich zu der dringend benötigten zweiten Rheinbrücke bekannt. Das Kapitel zur Verkehrspolitik in Baden-Württemberg ist bei Grünen und CDU voller Worthülsen und unverbindlicher Politiklyrik nach dem Motto ‚Mobilität ist Voraussetzung für Freiheit‘. Es wäre schon interessant gewesen, was die beiden Parteien genau darunter verstehen, dass sie den Bundesverkehrswegeplan 2030 unterstützen“, sagte Jung weiter.

Rad und Fußgänger statt Autos?

Der Entwurf enthalte nach Durchsicht von Christian Jung zudem ein eigenes Unterkapitel zur „Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur“: „Hier wird deutlich, wo die Prioritäten sind und dass sich die CDU offenbar nicht gegenüber den Grünen durchsetzen konnte, die im Land bekanntlich mehr auf ihre Karlsruher Parteibasis Rücksicht nehmen, als sich um die Modernisierung des Verkehrswesens zu kümmern“, kritisiert Jung.

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Kraichgau News aus Bretten

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