Südwesten: Biobauern auf dem Vormarsch

Der Anteil der nach biologischen Standards geführten Landwirtschaftsbetriebe in Baden-Württemberg steigt.

Stuttgart (dpa/lsw) Immer mehr baden-württembergische Landwirte setzen auf bio. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, gaben 3446 von insgesamt rund 40.500 Betrieben an, auch oder ausschließlich biologisch zu produzieren. Ebenfalls einen neuen Höchststand erreichte mit 9,3 Prozent der Anteil ökologischer Weiden und Felder an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche. Seit zehn Jahren nimmt der Anteil der Ökofelder stets zu, während die Nutzfläche des Landes insgesamt leicht abnimmt. Nicht alles was auf den Feldern der Biobauern wächst, landet allerdings sofort mit Biosiegel im Supermarkt. Etwa zwei bis drei Jahre müssten Bauern für die Umstellung einrechnen.

Ökobetriebe im Schnitt größer

Die Zahlen beruhen auf Selbstangaben der Betriebe, werden aber vom Landesamt auf Plausibilität geprüft. Kriterium ist, dass die Betriebe nach der entsprechenden EU-Öko-Verordnung wirtschaften. Tendenziell setzen konventionelle Betriebe eher auf Ackerland, Ökohöfe auf Grünland, also Tierhaltung. Ökobetriebe sind im Schnitt mit 40,2 Hektar etwas größer als konventionelle Höfe. Nur Höfe ab einer bestimmten Größe kommen in die Statistik. Wer hinter seinem Haus eine einzelne Biokuh stehen hat, wird nicht erfasst, so die Statistiker.

Autor:

Wiebke Hagemann aus Bretten

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