Lauf für gemeinnützigen Zweck

Das Team des Praktischen Miteinander am Start.
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Die Flüchtlinge aus der Gemeinschaftsunterkunft Heidelsheim laufen für gemeinnützige Zwecke der Caritas.

Bruchsal (ak) Bereits zum 19. Mal fand in Bruchsal der Hoffnungslauf statt. Erstmals am Start war dabei der Flüchtlingshilfeverein "Praktisches Miteinander“ aus Heidelsheim mit 35 Flüchtlingen und 15 weiteren Läufern. Sie wollten damit auch soziale Projekte unterstützen, die den Erlös aus dem Hoffnungslauf benötigen.

Flüchtlinge halfen selbst mit

Dank der finanziellen Unterstützung durch Sponsoren konnten für den Verein 50 Startnummern sowie Laufshirts gekauft werden. „Die Flüchtlinge selbst halfen nicht nur durch ihre Teilnahme am Hoffnungslauf, sondern wir hatten zudem zehn Helfer und sechs Fotografen aus unserer Fotogruppe des Vereins mit am Start, die für die Caritas fotografierten" berichtet Ehrenamtskoordinator Özgür Sahin.

Jeder Sonntag Hoffnungslauf

Bei der Teilnahme geholfen, hat auch die Laufgruppe des Vereins "Praktisches Miteinander". „Wir machen jeden Sonntag einen Lauftreff für die Flüchtlinge, und für uns ist quasi jeden Sonntag Hoffnungslauf. Wir ermöglichen den Flüchtlingen einfach mal eine Stunde raus in die Natur zu gehen, etwas Deutsch zu lernen, die Umgebung zu erkunden und sich auszupowern. Dadurch bieten wir eine kleine Auszeit aus der schwierigen Situation in der Gemeinschaftsunterkunft. Oft haben die Jungs wenig Möglichkeit zu zeigen was sie können und bereits viel Negatives erlebt. Diese sportliche Betätigung schafft da einfach einen super Ausgleich und inneren Tapetenwechsel", erzählt Florian Stritzelberger, einer der drei Leiter der Laufgruppe.

Willkommene Abwechslung für die Flüchtlinge.

"Die Flüchtlinge haben sich sehr auf den Lauf gefreut und trainierten auch außerhalb der Laufgruppe. Vor allem das Gefühl gebraucht zu werden und bei der Organisation zu helfen, tat den Jungs einfach gut." ergänzt Stritzelberger. „Wir sind dankbar, dass uns bisher so sehr geholfen wurde, und wollen auch etwas zurückgeben“, habe ein Flüchtling aus Syrien zu ihm gesagt. Sichtlich gerührt zeigte sich Ehrenamtskoordinator Özgür Sahin. "Wir waren von 13 bis 21 Uhr auf dem Bruchsaler Hoffnungslauf mit Helfern, Fotografen und Läufern vertreten. Das war schon eine sehr große Leistung. Aber als am Ende dann fast alle 35 Flüchtlinge noch beim Abbau halfen, da ging einem das Herz auf. Ich bin wirklich stolz auf die Jungs." meinte er.

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Kraichgau News aus Bretten

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