Rundes Leder rollte sechs Tage lang

OB Martin Wolff überreicht Giampiero Campo und Vorstand Dennis Berger nach dem Endspielerfolg den Stadtpokal. | Foto: kri
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Sechs Tage lang rollte das runde Leder und die Faszination des Lieblingssports der Deutschen hatte an Anziehungskraft nichts verloren. Schon am ersten Tag der Vorrunde war das städtische Stadion sehr gut besucht. Em Ende ging der VfB Bretten als Sieger hervor.

Bretten (kri) Im Reigen der Feierlichkeiten zum 1250-jährigen Stadtjubiläum haben bisher Kunst, Musik, Geschichte und Mittelalter den Ton angegeben. Nun kam „König Fußball“ zu Wort und trug sein Scherflein zum Jubiläum und zum Feiern bei. Der traditionelle Stadtpokal, der vom ehemaligen VfB Ehrenvorstand und Mäzen Willi Hesselbacher ins Leben gerufen worden war, um die Verbundenheit der Fußballer Brettens und Gondelsheims zu festigen, wurde im Jubiläumsjahr beim VfB Bretten ausgetragen.

Stadion sehr gut besucht

Sechs Tage lang rollte das runde Leder und die Faszination des Lieblingssports der Deutschen hatte an Anziehungskraft nichts verloren. Schon am ersten Tag der Vorrunde war das städtische Stadion sehr gut besucht, wollten doch die Anhänger der Teams ihre Mannschaft zum Beginn der Saison begutachten. In der Gruppe A standen sich der aus der Landesliga abgestiegene SV Kickers Büchig und der Aufsteiger TSV Rinklingen gegenüber. Ergänzt wurde das Feld durch die A-Klassenvertreter FC Neibsheim und dem neuformierten FV Gondelsheim. Gruppe B wurde vom Kreisligisten und Gastgeber VfB Bretten angeführt. Desweiteren stellten sich der TSV Dürrenbüchig, FV Bauerbach und der SV Gölshausen dem Publikum vor. Schwer hatten es die Bauerbacher und die Gölshäuser, denn ihr schon besiegelter Abstieg aus der B-Klasse wurde am grünen Tisch zurückgenommen, so dass sie in der nächsten Runde weiter B-Ligist sind. Bis dahin hatten sich aber schon zahlreiche Spieler verabschiedet und beim Stadtpokal mussten sie mit neu formierten und im Aufbau befindlichen Teams antreten.

Intensives Match zwischen Kickers Büchig und FV Gondelsheim

Ein Lokalderby reihte sich an das andere und so war der Reiz der Spiele gegeben. Natürlich waren die Fans auch gespannt auf das Auftreten der Neuzugänge wie Yves Betz, Caglayan Altuntas und Michael Geggus bei den Kickers, Philipp Egle, Max Pfannenschmid, Jonas Essig und Silas Wittig beim VfB und Paul Schreiter und Marius Pfeil beim FV. Die Hitze machte den Akteuren zu schaffen, während es sich die Zuschauer auf der schattigen Tribüne oder unter den Sonnenschirmen des kleinen Zeltdorfes, das der VfB aufgebaut hatte, gemütlich machen konnten. TSV Rinklingen startete mit einem Erfolg über Neibsheim und das intensive Match zwischen Favorit SV Kickers Büchig und FV Gondelsheim endete 1:1.

TSV Dürrenbüchig scheidet vorzeitig aus

In der B-Gruppe setzte sich Dürrenbüchig gegen Bauerbach durch. Im weiteren Verlauf wurde der VfB mit zwei Siegen und einem Unentschieden seiner Favoritenrolle in Gruppe B gerecht und belegte den ersten Rang. Ein Wermutstropfen für das Turnier war das Ausscheiden des TSV Dürrenbüchig für das Halbfinale. Die Mannschaft konnte aufgrund von Verletzungen und Schichtarbeit nicht antreten. Spannend ging es in Gruppe A weiter, denn SV Kickers Büchig erreichte im Nachbarschaftsduell mit Neibsheim nur ein 2:2 und lag bei zwei Punkten nicht auf Finalkurs. Besser machten es die hoch motivierten Gondelsheimer, die gegen Neibsheim gewannen und den ersten Gruppenplatz belegten. Nun ging es zwischen Rinklingen und Büchig um die Teilnahme im Halbfinale.

Finalisten treten mit Nachwuchstruppe an

Beiden Teams stand am Sonntag ein Spiel beim Badenpokal bevor und so trat der SV mit einer Nachwuchstruppe an und auch Rinklingen gab dem Nachwuchs eine Chance. Zunächst sah Rinklingen wie der sichere Sieger aus, doch dann nahmen die jungen Spieler der Kickers, angetrieben von Coach Markus Pippes, die Begegnung in die Hand und zogen ins Halbfinale ein. Hier war Endstation, denn der VfB Bretten gewann durch ein Elfmetertor von Giampiero Campo mit 1:0.

Eine große Bildergalerie finden Sie hier.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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