Sportdirektor Kreuzer macht KSC mit Verweis auf Bayern-Probleme Mut

Vollen Einsatz muss der KSC auch in der kommenden Partie gegen Greuther Fürth zeigen. | Foto: ths
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Aus seiner reichhaltigen Erfahrung als Profi und Manager weiß Oliver Kreuzer um die Probleme vieler Mannschaften nach einem Umbruch. Mit Verweis auf die Schwierigkeiten beim großen FC Bayern machte der neue KSC-Manager seinem Club vor dem Heimspiel gegen Fürth Mut.

Karlsruhe(dpa/lsw)-Oliver Kreuzer hat in seiner ersten Teamansprache als neuer Sportdirektor des Karlsruher SC die Spieler aufgefordert, nicht die Nerven zu verlieren. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass auch die Bayern im Moment große Probleme haben. Immer noch. Auch die suchen noch ihre Form“, sagte der ehemalige Innenverteidiger, der nach seinem Wechsel vom KSC 150 Spiele für die Münchner absolviert hatte. Gewisse Probleme seien nach Umbrüchen, wie sie beide Mannschaften in diesem Jahr erlebt hätten, normal.

"Wenn Ära zu Ende geht, gibt es immer Veränderungen"

„Wenn dann so ein Umbruch stattfindet, ist es immer mal drin, dass es von Beginn an nicht wunschgemäß verläuft“, versicherte Kreuzer am Donnerstag vor der Partie des Tabellen-15. der 2. Fußball-Bundesliga gegen die SpVgg Greuther Fürth. Der Manager erklärte, in den letzten Jahren mit Trainer Markus Kauczinski sei beim KSC wirklich gute Arbeit geleistet worden. „Man hat am Limit gespielt. Wenn dann so eine Ära zu Ende geht, gibt es immer Veränderungen“, sagte Kreuzer. Er war zu Beginn der Kauczinski-Zeit Sportdirektor bei dem nordbadischen Traditionsverein, 2013 aber zum Hamburger SV gewechselt. „Es war damals eine Entscheidung für den HSV, nicht gegen den KSC“, sagte Kreuzer nun. „Im Nachhinein kann man sagen, es war vielleicht die falsche Entscheidung.“ Bereits nach einer Saison hatten ihn die Hanseaten wieder beurlaubt.

"Fakt ist, dass wir Ergebnisse brauchen"

Trainer Tomas Oral forderte von seinem Team, an die zuletzt in Kaiserslautern gezeigte Leistung anzuknüpfen. „Fakt ist, dass wir Ergebnisse brauchen. Aber wenn wir so weiterarbeiten, wie wir uns auf dem Betzenberg präsentiert haben, dann werden wir auch unsere Ergebnisse einfahren“, sagte er. „Da bin ich mir sicher.“ Allerdings fehlt im Heimspiel gegen die Franken am Freitag (18.30 Uhr/Sky) der gelb-gesperrte Moritz Stoppelkamp. Der KSC-Coach riet seinen Profis, wegen des drohenden Sturzes auf einen Abstiegsplatz am besten nicht auf die Tabelle zu schauen: „Weil das in unserer Situation nichts bringt.“ Priorität habe dagegen, die Unterstützung der Fans im eigenen Stadion zurückzugewinnen. „Wir wollen zeigen, dass wir an unseren Weg glauben“, erklärte Oral. „Und dass die Mannschaft, die ja sehr jung bestückt ist, diese Unterstützung auch braucht.“

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Kraichgau News aus Bretten

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