Bruchsal: Starker Anstieg der Kriminalität

Die Zahl der Straftaten im Einzugsbereich des Polizeireviers Bruchsal ist im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,2 Prozent angestiegen.

Bruchsal (bk) Die Zahl der Straftaten im Einzugsbereich des Polizeireviers Bruchsal ist im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,2 Prozent angestiegen. Insgesamt wurden 3450 Fälle registriert, gegenüber 3075 in 2015. Ein Großteil des Anstiegs ist nach Angaben der Polizei durch eine deutliche Zunahme von Handy-Diebstählen zu erklären. Innerhalb eines Jahres sind die Fallzahlen von 34 auf 263 gestiegen.

Schwerer Diebstahl auf dem Vormarsch

Zugenommen haben im Vergleich zum Vorjahr auch Rohheitsdelikte (plus 33 Fälle) und Schwerer Diebstahl (plus 62 Fälle). Auch die Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sind in 2016 um 16 Fälle gegenüber 2015 angewachsen. Dieser Anstieg ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass in diesem Bereich ein zusätzlicher Ermittlungsbeamter zur Fallbearbeitung zur Verfügung gestanden hat und die Kontrollen erhöht werden konnten. Die Wohnungseinbrüche sind mit 49 Delikten fast auf Vorjahresniveau. 2015 ist 45 mal im Einzugsbereich des Polizeireviers Bruchsal eingebrochen worden. Der Großteil aller Straftaten in 2016 wurde in der Kernstadt Bruchsal verübt (85 Prozent), wobei der klassische Täter volljährig und männlich ist und aus Bruchsal oder der Region stammt. Rund 42 Prozent der Tatverdächtigen haben keinen deutschen Pass (plus fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Unter den insgesamt 708 nichtdeutschen Tatverdächtigen waren auch 239 Asylbewerber (2015: 141).

Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite „Polizei“.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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