Bilderzyklus „WeltenGefüge“ von Hubertus Graef in der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal

Die neue Ausstellung im Eingangsbereich der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal von Hubertus Graef aus Bad Schönborn kombiniert Digitaltechniken der Fotografie mit der Malerei. Bis Ende April ist die Ausstellung von Graef noch im Eingangsbereich der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal zu sehen.

Bruchsal (pd) Im Bilderzyklus WeltenGefüge versteht es Hubertus Graef auf einzigartige Weise, den Betrachter in die Komplexität der heutigen, von Technisierung und Konsum geprägten Lebenswelt hineinzunehmen. Seine Werke sind ein kreatives Spiel mit der Wirklichkeit innerer und äußerer Systeme und Bedingungen, in denen sich der moderne Mensch bewegt. Auf beeindruckende Weise spiegeln sie das Verwoben-Sein und die wechselseitige Beeinflussung dieser Lebenswelten wider. Die veränderten Blickwinkel und Sichtweisen durchbrechen die dem Auge gewohnte Gefälligkeit fotografischer Abbildung. Der Betrachter ist gefordert, anders zu sehen. Der Künstler versteht es dabei, seinem Eindruck der Welt einen erfrischenden, anregenden, mitunter „ver-rückten“, nachdenklichen, ja fragenden Ausdruck zu verleihen.

Ausstellung hinterfragt das menschliche Dasein

Die Bilder der Ausstellung stellen gleichermaßen Fragen an die natürliche sowie an die menschengeschaffene oder innere Architektur menschlichen Daseins. Dass Menschen angewiesen sind, in Beziehung zu sein, zu sich selbst, zum Mitmenschen und der dinglichen Welt findet in den Bildern seinen Ausdruck als ineinandergefügt und miteinander verwoben mit den multidimensionalen Aspekten der Umgebung. Farbgebung und Bildgestaltung transportieren in einigen der Bilder die darin verbundenen emotionalen Wirklichkeiten, während manche der Bildmotive die Sehnsucht und Suche nach einem guten inneren Ort sowie dem Wunsch nach dem Gefühl des Zuhause-Seins in der irdischen, menschenbedingten Welt beherbergen.

Raum für Interpretation

Einige der Bilder nehmen den Aspekt des Verwoben-Seins in ein transzendentes Muster, in eine übergeordnete und dem Menschen nur durchscheinend wahrnehmbare Zwischenwelt auf. Es bleibt dem Betrachter stets ein weiter Raum, dieses vielfältige Weltengefüge mit eigenen Assoziationen zu füllen. Graef verknüpft damit auf spielerische Art sein Werk mit der Lebenswelt des Betrachters und findet ein Miteinander – verwoben, ineinandergefügt.

Bis Ende April ist die Ausstellung von Hubertus Graef noch im Eingangsbereich der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal zu sehen.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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