Caritas Bruchsal sucht Familienpaten

Iris Elste | Foto: Schwitalla

15 Paten darf die Caritas Bruchsal bereits betreuen. Dennoch sucht der Verband besonders in Oberhausen-Rheinhausen, Waghäusel, Philippsburg und Östringen nach Familienpaten, die sich ehrenamtlich engagieren möchten.

Bruchsal (cvb) Wenn ein Kind geboren wird, wird das Leben im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf gestellt. Das neue Baby verlangt die gesamte Aufmerksamkeit. Sind schon Geschwister da, kommt nicht selten Eifersucht auf. Der regelmäßige Einkauf, Arzttermine, der Haushalt und das Spielen sollen natürlich auch nicht zu kurz kommen. Anforderungen, denen nicht jede Mutter immer gewachsen ist.

Helfen in Not: Familienpaten entlasten Familien

Die Familienpaten des Caritasverbandes Bruchsal helfen in der Not: Sie entlasten, schenken Zeit und nehmen den Druck aus den Familien heraus. Ob Hausaufgabenkontrolle, Vorlesestunde, der gemeinsame Gang zum Spielplatz oder ein Ausflug in den Zoo – die Aufgaben eines Familienpaten sind vielfältig. Sie ersetzen aber keine Fachdienste und sollen auch keine „Haushaltshilfe“ sein.
Familien, die einen Familienpaten als Unterstützung wünschen, melden sich bei der Caritas oder kommen durch die Vermittlung des Jugendamtes im Landratsamt Karlsruhe mit Iris Elste in Kontakt. Sie ist beim Caritasverband Bruchsal verantwortlich für dieses Angebot und weiß: „Wer einen guten Draht zu Kindern und Jugendlichen hat und pro Woche mindesten drei Stunden seiner Freizeit aufbringen möchte, der ist die Idealbesetzung für die Rolle des Familienpaten.“

„Man sollte ein Händchen für Kinder und Jugendliche haben“

„Zurzeit gibt es 15 Paten, aber wir freuen uns immer über Zuwachs. Familienpaten werden im gesamten Verbandsgebiet gebraucht, aber besonders in Oberhausen-Rheinhausen, Waghäusel, Philippsburg und Östringen“, erzählt sie. Wer sich für dieses Ehrenamt interessiert, muss keine besonderen Vorerfahrungen mitbringen, „man sollte aber ein Händchen für Kinder und Jugendliche haben“ sagt sie. Und auch wenn schon Vorkenntnissen da sein sollten, wird beim Caritasverband niemand in seinem Ehrenamt allein gelassen: Die Familienpaten erhalten Schulungen und werden von Elste bei der Ausübung ihrer Tätigkeit begleitet. Auslagen wie Kilometergeld werden ersetzt und auch wenn der Familienpate einen Ausflug mit den Kindern macht, übernimmt der Caritasverband die Kosten. Die meisten Familienpaten sind übrigens weiblich, aber Elste betont, dass auch Männer herzlich willkommen sind.

Wer sich für die Tätigkeit als Familienpate interessiert, meldet sich bei Elste unter Telefon 07251 800830 oder per E-Mail an iris.elste@caritas-bruchsal.de – sie lädt dann ein zum Vorstellungsgespräch und findet eine Familie, in der der neue Pate zum Einsatz kommt.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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