Gondelsheim: Verkehrsproblematik und Flüchtlingssituation

Landrat Christoph Schnaudigel (vorne rechts) machte sich mit Bürgermeister Markus Rupp (links) in Gondelsheim ein Bild von der problematischen Verkehrssituation am Bahnübergang. | Foto: LRA
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Verkehrsproblematik und Flüchtlingssituation. Landrat Christoph Schnaudigel im Gespräch mit Gemeinderat von Gondelsheim.

Gondelsheim (lra) Bei einem Besuch in Gondelsheim informierte sich Landrat Christoph Schnaudigel über die aktuellen Themen in Gondelsheim. Bürgermeister Markus Rupp nutzte die Gelegenheit, um auf die Verkehrsproblematik am Bahnübergang hinzuweisen. „Die Verkehrssituation am Bahnübergang beschäftigt uns seit Jahren, und wir sind dankbar, dass der Kreistag des Landkreises Karlsruhe grünes Licht zu dessen Beseitigung gegeben hat", so Rupp. Bei der Frage nach dem zeitlichen Ablauf der Beseitigung verwies Schnaudigel auf anstehende Gespräche mit der Deutschen Bahn und dem Regierungspräsidium. „Wir wollen die Planung zügig vorantreiben, um den Antrag auf das Planfeststellungsverfahren zu stellen. Der Abschluss des Verfahrens, die Klärung der Finanzierung und die Durchführung vorbereitender Maßnahmen werden noch einige Jahre benötigen, so dass nicht vor 2022 mit einem Baubeginn zu rechnen ist“, betonte Schnaudigel. Die Verkehrsproblematik am Bahnübergang mit langen Wartezeiten und Rückstaus durch die Abbiegesituation in Richtung Wohngebiet Schlossbuckel sei daher kurzfristig nicht zu lösen.

Erfreuliche Bilanz bei Unterbringung von Flüchtlingen

Erfreulich stellt sich hingegen die Unterbringung von Flüchtlingen dar, wie sich die Gruppe bei ihrem Rundgang überzeugen konnte, der sie zur Gemeinschaftsunterkunft (GU) Neuer Weg führte. „Die Erweiterung der bestehenden GU mit mobilen Wohneinheiten ist fast abgeschlossen. Wir rechnen damit, Anfang oder Mitte November Flüchtlinge aufnehmen zu können“, informierte Ingo Gießmann, Abteilungsleiter im Amt für Integration des Landratsamtes Karlsruhe. Für 41 Personen ist die neue Unterkunft inklusive des Bestandsgebäudes ausgelegt. Die Zahl der Asylbewerber, die der Landkreis unterbringen muss, liegen derzeit bei durchschnittlich 20 Personen pro Monat. „Wir bekommen damit quasi kaum neue Asylbewerber. Für uns bedeutet das, dass wir in Gondelsheim Personen unterbringen werden, die sich bereits in anderen Unterkünften im Landkreis befinden“, so Gießmann. Für die Unterkunftsleitung, Hausverwaltung und die soziale Betreuung stehen im Bestandsgebäude Räume zur Verfügung, auch die Ehrenamtlichen haben dort einen Raum.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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