Messe für Kunstliebhaber: Vom 16. bis 19. Februar lädt die art KARSLRUHE zum Entdecken, Betrachten und Kaufen ein

16. Februar 2017
Messe Karlsruhe, 76287 Rheinstetten
Skulpturen des Künstlers Liechennay aus Indonesien  präsentiert unter anderem die Galerie Villa del Arte aus Barcelona (Halle 1, Stand T05). | Foto: KMK / Jürgen Rösner
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  • Skulpturen des Künstlers Liechennay aus Indonesien präsentiert unter anderem die Galerie Villa del Arte aus Barcelona (Halle 1, Stand T05).
  • Foto: KMK / Jürgen Rösner
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Sonderausstellungen, Preisverleihungen und Events - die art KARLSRUHE 2017 lockt vom 16. bis 19. Februar mit einem prallen Programm in die Messehallen in Rheinstetten.

(pm/ch) Eine Kunstmesse, die weit mehr zu bieten hat als die Kunst selbst: auf der diesjährigen Internationalen Messe für Klassische Moderne und Gegenwartskunst, besser bekannt als art KARLSRUHE, werden in zahlreichen Messe-Talks die aktuellen Themen des Kunstmarkts diskutiert, in den Sonderausstellungen neue Perspektiven eröffnet und herausragende Künstler für ihr Schaffen ausgezeichnet.

Sammlung Würth zeigt Tomi Ungerer

Auf der art KARLSRUHE 2017 sind insgesamt drei Sonderausstellungen in Halle 1 vereint. Unter dem Titel „Tomi Ungerer – Zeichnungen, Collagen und Objektkunst aus der Sammlung Würth" werden rund 120 Werke des französischen Illustrators und Karikaturisten präsentiert. Die Sammlung Reinhold Würths umfasst insgesamt 17 000 Werke.

30 Jahre Retour de Paris

Neben der Sonderausstellung Würth präsentiert sich in Halle 1 auf 100 Quadratmetern eine besondere Zusammenarbeit unter dem Titel „Retour de Paris“. Seit 30 Jahren reisen jährlich acht Stipendiaten im Zuge der Atelierstipendien an der Cité internationale des Arts für ein halbes Jahr in die französische Hauptstadt, um grenzüberschreitend mit anderen Künstlern in Kontakt zu kommen und zu arbeiten. Getragen vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, dem Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe, dem Centre Culturel Français Freiburg e.V. und dem Institut français Stuttgart, wird die europäische Idee mit Engagements wie diesem mit Leben gefüllt.

Sonderschau Druckgrafik

Erstmals widmet die art KARLSRUHE dem Programm der Editeure einen Messeschwerpunkt. Alle Galerien, die 2017 auf der Kunstmesse ausstellen, waren eingeladen, ein repräsentatives Werk aus ihrem Grafikbestand für die Sonderschau Druckgrafik einzureichen. So kommen insgesamt 119 druckgrafische Werke zusammen, die in Halle 1 auf einer 200 Quadratmeter großen Sonderfläche gezeigt werden. Die Preisspanne der Werke liegt zwischen 150 und 80 000 Euro.

Jonathan Meese Preisträger des 10. Hans Platschek Preises

„Jonathan Meese ist ein Künstler mit einer wunderbar überbordenden Lust an
der Sprache – in seinen aberwitzig-genialen Bildtiteln ebenso wie in seinen
‚ERZ‘-Mantras, die seine Bilder überziehen und akzentuieren“, so Florian
Illies vom Berliner Auktionshaus Villa Grisebach. Der Kunsthistoriker und
Journalist zeichnet in diesem Jahr als Juror des zehnten Hans Platschek
Preises verantwortlich. Der Preis wird von Florian Illies am Donnerstag (16.02, 17 Uhr, Forum der dm-arena) an Jonathan Meese verliehen.

art KARLSRUHE-Preis feiert 10-jähriges Jubiläum

2008 wurde der erste art KARLSRUHE-Preis an den Schweizer Künstler
Reto Boller und die Galerie Mueller-Roth (Stuttgart) verliehen – 2017 jährt
sich die Verleihung des Preises bereits zum zehnten Mal. Aus den 193 One-
Artist-Shows, eine Rekordzahl seit der Gründung der Messe, wählt eine
Fachjury die überzeugendste Präsentation und zeichnet einen Künstler und
seinen Galeristen gleichermaßen aus. Der Preis wird traditionell am Freitag (17.02, 17 Uhr, Forum der dm-arena) verliehen.

ARTIMA art meeting und Messe-Talks

Das ARTIMA art meeting (am 16. und 17. Februar, jeweils von 14 Uhr an)
konzentriert sich in diesem Jahr auf das Thema „Zukunft der Kunst“, zu dem
sich unter anderem Künstler wie beispielsweise der Bananensprayer
Thomas Baumgärtel und der Videoartist Björn Melhus äußern. Außerdem
wird beispielsweise die umschwärmte Kuratorin Susanne Pfeffer vertreten sein, die in diesem Jahr den deutschen Pavillon der Biennale in Venedig betreut.

In der Stadt: Kulturinstitutionen werden sichtbar

Zur art KARLSRUHE werden die zahlreichen Kulturinstitutionen der Fächerstadt besonders gut sichtbar: Unter freiem Himmel – sehen, lesen, hören – heißt beispielsweise die aktuelle Ausstellung der Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe, die sich der Landschaftsmalerei in Zusammenspiel mit Texten widmet. Oder aber die EnBW AG zeigt unter dem Titel „Für die Kunst! 20 Jahre Ateliereinblicke bei der EnBW“ bei freiem Eintritt ihre Förderausstellung. Auf der after art PARTY am Samstag (18.02) verwandelt sich das Badische Staatstheater in einen zweistöckigen Dancefloor und sorgt für den angemessenen Ausklang der art KARLSRUHE.

Weitere Informationen unter: www.art-karlsruhe.de und www.facebook.com/artkarlsruhe

Skulpturen des Künstlers Liechennay aus Indonesien  präsentiert unter anderem die Galerie Villa del Arte aus Barcelona (Halle 1, Stand T05). | Foto: KMK / Jürgen Rösner
Die Balloon-Venus von Jeff Koons ist eines der Highlights am Stand C13 der Galerie Kronsbein aus München (Halle 2), die erstmals auf der art KARLSRUHE vertreten ist. | Foto: KMK / Jürgen Rösner
Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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