"Hochwasserschutz in Karlsruhe funktioniert"

Der Hochwasserschutz in den Karlsruher Stadtteilen steht. Dieses Fazit hat jetzt die Karlsruher Stadtverwaltung gezogen. Ende Juni waren in den Höhenstadtteilen der Fächerstadt ähnliche Regenmassen gefallen wie in Braunsbach.

Karlsruhe (pm/swiz) Die Bilder von den Fluten, die das Hohenlohische Braunsbach heimsuchten, gingen in der ganzen Welt durch die Medien. So groß war das Ausmaß der Zerstörung. Um einiges glimpflicher ausgegangen, ist die Situation während der Starkregenereignisse Ende Juni in den Karlsruher Höhenstadtteilen
Grünwettersbach, Hohenwettersbach und Palmbach (wir berichteten). Und doch waren die Wassermassen, die damals vom Himmel kamen, mit denen aus Braunsbach zu vergleichen, betont die Stadt Karlsruhe in einer Mitteilung.

In einer Stunde: 60 Liter Regen pro Quadratmeter

So haben laut Verwaltung die Auswertungen ergeben, dass der damalige Starkregen mit 60 Litern pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde, die gleiche Wucht und Intensität hatte wie wenige Wochen zuvor in Braunsbach. Doch anders als in Braunsbach, hat der Hochwasserschutz in Karlsruhe offenbar funktioniert.
"Durch den Ausbau zahlreicher Hochwasserschutzeinrichtungen in den Höhenstadtteilen und den raschen Einsatz von Hilfskräften der Feuerwehr, der Ortsverwaltung, des Tiefbauamtes und des Amtes für Abfallwirtschaft konnten schlimmere Überflutungsschäden vermieden werden", betont die Stadt in einer Mitteilung.

Es kann wieder passieren

Doch trotz der schnellen und wirkungsvollen Maßnahmen und der sofort eingeleiteten Aufräumarbeiten, will die Stadt keine Entwarnung geben. So betonte das Tiefbauamt, dass es bei solch riesigen Niederschlagsmengen immer zu Überflutungen kommen könne.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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