Landesderby mit Brisanz: VfB und KSC brauchen einen Sieg

Foto: KSC

Am Sonntag stehen sich der VfB Stuttgart und der Karlsruher SC in einem spannenden Landesderby gegenüber. Die beiden Fußballvereine der 2. Bundesliga wollen beide einen Sieg. Im Vorfeld bereitet sich die Polizei auf Konfrontationen zwischen den rivalisierenden Fan-Gruppen vor.

Karlsruhe (dpa/lsw) - Mit drei Punkten im brisanten Landesderby gegen den Karlsruher SC will der VfB Stuttgart seine Negativserie beenden und zurück an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga. Nach zuletzt fünf Spielen ohne Sieg würden die Schwaben mit einem Erfolg gegen den Tabellenletzten aus Baden wieder an Spitzenreiter Hannover 96 vorbeiziehen, der am Freitag nicht über ein 0:0 bei den Würzburger Kickers hinausgekommen war. «Es ist ein besonderes Spiel, wir wollen den VfB-lern am Sonntag einen Sieg schenken», sagte Stuttgarts Trainer Hannes Wolf vor der Partie in der mit 58 000 Zuschauern ausverkauften Mercedes-Benz Arena (13.30 Uhr/Sky).

KSC steht unter Druck

Der KSC steht im Tabellenkeller nach den Siegen der Konkurrenz aus St. Pauli, Bielefeld und Kaiserslautern unter noch größerem Druck. Nach vier Spielen ohne Sieg würde eine weitere Niederlage nicht nur das Debüt des neuen Trainers Marc-Patrick Meister verderben, der Rückstand auf den Relegationsplatz würde dann sechs Spieltage vor dem Saisonende mindestens sieben Punkte betragen. Trotz des Existenzkampfs forderte Meister, seine Elf solle so auftreten, dass die Zuschauer sich die Frage stellten, «welche Mannschaft im oberen und welche im unteren Tabellendrittel steht».

Der VfB muss neben Flügelstürmer Carlos Mané (Knieverletzung) auch auf den defensiven Mittelfeldspieler Anto Grgic (muskuläre Probleme im Oberschenkel) verzichten. Dafür steht Spielmacher Alexandru Maxim erstmals nach vier Wochen wieder im Kader. Bei den Karlsruhern, die von mindestens 6000 Anhängern begleitet werden, fehlen im Mittelfeld Enrico Valentini (Gelbsperre) und Grischa Prömel (Ödem im Wadenbein).

Bei der als Hochrisikospiel eingestuften Begegnung sind 1000 Polizeibeamte im Einsatz, zudem stehen Wasserwerfer bereit. In der Vergangenheit war es bei dem Derby mehrfach zu schweren Ausschreitungen von Fans gekommen.

Autor:

Wiebke Hagemann aus Bretten

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