CVJM ehrt Hilde Mosebach in Unteröwisheim

(art) "Hilde Mosebach hat in kleinen Dingen und im Verborgenen Großes bewirkt. Dafür ehren wir sie heute mit der Goldenen Weltbundnadel des CVJM", sagte Friedrich Bladt, Vorsitzender des CVJM Baden (Christlicher Verein junger Menschen) bei der Übergabe der Auszeichnung im CVJM-Lebenshaus, "Schloss Unteröwisheim".

Das Abzeichen wird verliehen für langjährige Mitgliedschaft und Mitarbeit in einem CVJM sowie für besonders herausragende Verdienste im CVJM-Landesverband. Hilde Mosebach ist mit ihren 83 Jahren immer noch eine feste Säule im Team des CVJM-Lebenshauses in Kraichtal-Unteröwisheim.

Beten und zupacken

Sie ist eine Frau, die seit vielen Jahren für die CVJM-Arbeit die Hände faltet und betet und die mit ihren Händen zupackt und mithilft, damit die Arbeit im "Schloss" weitergeht. "Hilde Mosebach hat rund 25 Tonnen Kartoffeln geschält, 26.000 Äpfel geschnitten und 25.000 Salatköpfe geputzt", sagte Georg Rühle, der Leiter des CVJM-Lebenshauses, und beschrieb damit ihre Arbeit in der Schlossküche für die Bewohner und die Gäste.

Immer Zeit für Sorgen der anderen

"Dabei hatte und hat sie aber immer noch Zeit und Ohren für die Sorgen und Nöte der anderen, insbesondere der jungen Menschen, die im Jahresteam ein Freiwilliges Soziales Jahr verbringen." Weil ihr schon immer die jungen Menschen am Herzen lagen, hat sie mit ihrer Familie einen CVJM in Maximiliansau gegründet. Triebfeder war seinerzeit Sohn Martin, der später Geschäftsführer im CVJM Baden wurde. Hilde Mosebach war zeitlebens mit dem CVJM verbunden und hat wegen der Gründung des CVJM-Lebenshauses und ihres Herzensanliegens dort mitzuarbeiten, auch den Sprung gewagt über den Rhein aus ihrer pfälzischen Heimat ins badische Unteröwisheim.