Kürnbach feiert: 42. Auflage des ältesten Straßenfests der Region

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Es ist das "dienstälteste" Straßenfest der Region: Das Wochenende ist im Schwarzriesling-Dorf Kürnbach dem geselligen Miteinander, dem einen oder anderen guten Tropfen und der Musik vorbehalten. Schon bei der Eröffnung am Samstagabend zeigte sich: Kürnbachs neuer Bürgermeister, obwohl als Bayer eher mit Bier aufgewachsen, beherrschte das Anzapfen des Weinfasses auf der Festbühne auf Anhieb. Vielleicht auch deshalb, weil ihm "Lokalmatadorin" Weinprinzessin Svenja I. zur Hand ging.

Musik trifft Wein

Pünktlich um 18 Uhr marschierte der Kürnbacher Musikverein mit einer schmissingen Melodie auf den Marktplatz und markierte damit den Start der 42. Ausgabe des Kürnbacher Straßenfests. Gespannt waren die rund 200 Kürnbacher insbesondere, wie sich ihr neuer Bürgermeister beim Weinanstich anstellen würde. Für Alt-Schultes Hauser war diese Übung im Lauf seiner Amtszeit fast so etwas wie Routine geworden. Der in Bayern und damit mit Bier aufgewachsene Bürgermeister stellte sich nach dem musikalischen Auftaktprogramm dann aber sehr geschickt an: Armin Ebhart saugte den Roten unter dem Applaus seiner Kürnbacher in die große Pipette, als ob er noch nie etwas anderes gemacht hätte. Zuvor hatte er in zünftiger Tracht seine - wie alle fanden erfeulich kurze - Straßenfest-Antrittsrede gehalten und den Kürnbachern für ihr Engagement gedankt, mit dem sie seit 1975 ihr Straßenfest ausrichten.

Für alle ebbes

Partylaune vor der Bühne, die in Kürnbach "Schwarzrieslingecke" heißt, Musik von der Deep River Band, in den Straßen und Gassen ringsherum das Beste aus Keller und Küche: Bei idealem Sommerwetter feierten die Kürnbacher und ihre Gäste und ließen es sich gut gehen. Für jeden war etwas dabei - das galt für die Gourmets ebenso wie für die Weinliebhaber. Und wer lieber Bier mochte - vor den Rathaus zapfte man um die Wette. Eine wunderbare Kulisse bot einmal mehr der Marktplatz mit seinem Fachwerk und als die Dunkelheit hereinbrach, war noch lange nicht Schluss. Die Kürnbacher verstehen halt zu feiern. Sie haben ja inzwischen 42 Jahre geübt ... (wod)

Autor:

Gerd Markowetz aus Bretten

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