Konstantin Huber fasst die Ortsgeschichte Dürrns in seinem neu erschienenen Werk „Dürrn - Die wechselvolle Geschichte eines Dorfes zwischen Kraichgau und Stromberg" auf 520 Seiten zusammen.
Ölbronn-Dürrn (pm) Das im Enzkreis gelegene Dorf Dürrn weist eine ungewöhnliche Geschichte auf. Der Ort ist heute Teil der im Wortsinn baden-württembergischen Gemeinde Ölbronn-Dürrn, die sich auch als „Ländle im Kleinformat“ versteht. Doch war Dürrn, der badische Bestandteil der Doppelgemeinde, bis weit in die Neuzeit als „Kondominatsort“ unter vier Ortsherren geteilt.
Wechselhafte Geschichte
Dürrns Geschichte beginnt jedoch schon sehr viel früher, in der Jungsteinzeit. Welche Spuren hinterließen Kelten und Römer auf Dürrner Gemarkung? Wie alt ist das Straßendorf? Wie lebten die Dürrner als „Diener vieler Herren“? Und wie entwickelte sich der Ort unter badischer Oberhoheit seit 1730? Wie veränderte die Industrialisierung das Leben der Menschen und verwandelte Dürrn zu einem Goldschmiedsbauerndorf? Was geschah in der Weimarer Republik und in der Zeit des Nationalsozialismus? Welche Veränderungen brachte die Nachkriegszeit, die Dürrn zu der Gemeinde machten, die sich 1974 mit Ölbronn zusammenschloss? Dies sind einige der Fragen, denen Autor Konstantin Huber, Leiter des Kreisarchivs des Enzkreises in Pforzheim, in der umfangreichen Ortsgeschichte nachgeht, die nicht zuletzt aufgrund ihrer zahlreichen, zumeist farbigen Bilder zum Blättern und Vertiefen einlädt.
Das großformatige Buch ist im Thorbecke-Verlag in Ostfildern erschienen. Es umfasst 520 Seiten mit über 300 Abbildungen.
Buchvorstellung zum Tag der offenen Tür
Das Buch wird beim Tag der offenen Tür des renovierten Dürrner Rathauses am Sonntag, 9. Juli 2017, um 13.30 Uhr und 15.30 Uhr vorgestellt und ist bei der Gemeindeverwaltung Ölbronn-Dürrn und im Buchhandel erhältlich.
Autor:Wiebke Hagemann aus Bretten |
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