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Alten- und Pflegeheim „Auf der Gänsweide“: 10-jähriges Jubiläum im Herzen Sulzfelds

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Alten- und Pflegeheim „Auf der Gänsweide“

Sulzfeld (hk) Oftmals liegen Glück und Leid ganz nah beieinander. Besonders deutlich ist das an Orten, an denen Menschen ihre letzte Lebensphase beginnen, zu spüren. Das Alten- und Pflegeheim „Auf der Gänsweide“ im Herzen Sulzfelds ist einer dieser Orte. Dort haben pflegebedürftige Menschen das große Glück, in Würde zu altern. Nun feiert die Pflegeeinrichtung, die mittlerweile 49 Einzelzimmer, verteilt auf drei Wohnbereiche, umfasst, ihr 10-jähriges Jubiläum. Durch das Zusammenspiel von engagiertem Personal und innovativem Wohnkonzept wird eine liebevolle und persönliche Betreuung gewährleistet.

Harmonie zwischen Mitarbeitern

„Wir haben 2007 mit 33 Plätzen angefangen“, beginnt Inhaber und Pflegedienstleiter, Armin Schulz, zu erzählen. Im Rückblick könne er bestätigen, dass sich die Einrichtung noch rechtzeitig um die Einhaltung der Landesheimbauverordnung gekümmert habe. Die Bauverordnung sieht nämlich vor, dass Pflegeheime ab 2019 nur noch mit Einzelzimmern ausgestattet sein dürfen. 2016 habe man sich aufgrund von dauerhafter Auslastung entschlossen, das Haus mit einem Anbau und somit 16 Einzelplätzen zu erweitern. „Wobei man sagen muss, dass Einzelzimmer alleine kein Qualitätsaspekt sind“, räumt er ein. Es gehe noch um viel mehr: Zum Beispiel um die Harmonie zwischen den 70 Mitarbeitern, darunter sieben Auszubildende und ein Flüchtling, der die Weiterbildung zum Altenpfleger macht.

Besonderes Wohngruppen- und Wohngemeinschafts-Konzept

Aber auch der Standort, die Architektur und ein besonderes Wohngruppen- und Wohngemeinschafts-Konzept zeichnen die Qualität des Alten- und Pflegeheims, das seine Wurzeln auf dem Areal des ehemaligen Feuerwehrhauses geschlagen hat, aus. „Durch den Ortsmittelpunkt ist der Standort wie prädestiniert für uns gewesen“, erinnert sich Schulz. Der Blick auf grüne Wiesen vom Balkon oder der Terrasse ist ungehindert möglich, die Glasfassade des Gebäudes zur Straße hin sei bewusst gewählt worden. Das Geschehen auf der Straße, wie zum Beispiel der alljährliche Weihnachtsmarkt, interessiere die Bewohner natürlich sehr. Dadurch könne man die Bewohner wieder ein Stück in das öffentliche Leben integrieren.

Offene Wohnbereiche für jede Station

Die Philosophie des Hauses kommt vor allem in der Architektur des Gebäudes zur Geltung: Offene Wohnbereiche für jede Station, in denen eine gemütliche Wohnküche als zentrales Gestaltungselement dient, überschaubare Gruppengrößen sowie kurze Wege. Mit diesem Wohngruppenkonzept habe das Pflegeheim eine Vorreiterrolle übernommen. „So etwas gab es damals noch nicht“, so Schulz. Die freundliche Atmosphäre des Hauses wird zudem durch die Persönlichkeit der Bewohner geprägt. Eigene Möbel sind erlaubt, auch geliebte Haustiere sind, sofern sie die allgemeine Ruhe nicht stören, gern gesehen. Das hohe Qualitätsniveau des Hauses spiegelt sich auch in der Verbundenheit mit den Bewohnern wieder. „Zwei Bewohnerinnen leben seit zehn Jahren hier“, verrät Schulz. „Das ist sehr selten und außergewöhnlich.“

„Wir sind in der Gemeinde angekommen“

Rückblickend sei man mit der Entwicklung des Alten- und Pflegeheims mehr als zufrieden. „Wir sind in der Gemeinde angekommen“. Dazu habe auch Bürgermeisterin Sarina Pfründer beigetragen, auf deren Unterstützung sich Schulz immer habe verlassen können. „Das ist nicht immer selbstverständlich“, sagt er. Für die nächsten zehn Jahre wünsche sich Schulz ein bisschen mehr Entspannung und Ruhe: „Die vergangenen Jahre waren zwar sehr ereignisreich, aber auch turbulent. Das hat uns ziemlich gefordert“, resümiert er.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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