Apotheken vor Ort

Die Apotheken vor Ort stellen sich vor
Versorgung rund um die Uhr

Region (bea) Wer vom Arzt kommt und sich mit den soeben verschriebenen Medikamenten versorgen möchte, ist froh, dass es seine Stamm-Apotheke vor Ort gibt. Denn im Akutfall hat die örtliche Apotheke Medikamente vorrätig, kann diese in kürzester Zeit nachbestellen, oder bei Lieferengpässen – und in Rücksprache mit dem Arzt – für eine alternative Medikation sorgen.

Persönliche und individuelle Beratung

Die persönliche Beratung kommt in der lokalen Apotheke auch nicht zu kurz. Durch die pharmazeutische Kompetenz der Apothekerinnen und Apotheker oder Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTAs) können Alternativen aufgezeigt oder pflanzliche Wirkstoffe empfohlen werden. Ausgebildete Kräfte erklären je nach Angebot der einzelnen Apotheken die Möglichkeiten komplementärer Mittel von Homöopathie, über Phytotherapie, Anthroposophie, Bachblüten, bis hin zu Schüssler-Salzen. Viele Medikamente sind in der hiesigen Apotheke sofort verfügbar und können dem Patienten eine direkte Linderung verschaffen. Individuelle Rezepturen werden vor Ort zusammengestellt. Dank der häufigen Belieferung der Apotheken von bis zu fünfmal am Tag, kann ein nachbestelltes Arzneimittel aber auch von vielen Apotheken schnell und direkt durch den kostenlos angebotenen Lieferservice nach Hause gebracht werden.

Nacht- und Notdienst der Apotheken

Weiterhin bieten Apotheken vor Ort abwechselnd einen Nacht- und Notdienst an. So steht bei einem Notfall rund um die Uhr eine Apotheke im Umkreis zur Verfügung, um die benötigten Präparate auszugeben und somit die flächendeckende Arzneimittelversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. An Ort und Stelle können Patienten über die Dosierung und Wirkungsweise der verschriebenen Tabletten durch die sogenannte allopathische Arzneimittelberatung informiert werden. Gerade bei Rezepten von unterschiedlichen Ärzten ist es möglich und sinnvoll einen individuellen Medikationsplan – ebenfalls in Rücksprache mit den Ärzten – zu erstellen. So können Apotheken von vorneherein sicherstellen, dass ein Patient keine unverträglichen Medikamente einnimmt oder unerwünschte Wechselwirkungen zwischen den Arzneimitteln erleiden muss. Bei Unklarheiten können jederzeit Rückfragen auf dem kurzen Weg gestellt werden.

„Für das Vertrauen, das ich in meine Apotheke habe, zahle ich gern ein paar Euro mehr.“

Neben der Unterstützung der lokalen Wirtschaft, engagieren sich Vor-Ort-Apotheken für Vereine und bezahlen ihre Gewerbesteuer an die örtlichen Gemeindekassen. Unterschiedliche Vorträge bereichern das pharmazeutische Angebot und befriedigen den Wissensdurst der Patienten. Außerdem haben lokale Apotheken weitreichende Angebote von der Zusammenstellung der Haus- und Reiseapotheke, bis zur Ernährungs-, Diät- oder Kosmetikberatung im Programm. Auch Cholesterin und Blutdruck, sowie Body Mass Index (BMI) und Körperfettanteil können in der Apotheke gemessen werden. Hilfsmittel für die häusliche Alten- und Krankenpflege werden oft neben einer Reiseimpfberatung angeboten. Einen Verleihservice von Babywaagen, elektrischen Milchpumpen, Inhalations-, Blutdruck- oder Zuckermessgeräten gibt es in einigen Apotheken und auch ausländische Medikamente können besorgt werden.

„Egal was ist, die Mitarbeiter sind immer freundlich“

Doch das Hauptargument für Gerhard Kühner in die Apotheke vor Ort zu gehen ist, dass bereits seine Mutter in dieser Apotheke Stammkundin war. Das ist ihr wichtig und so holt er die Medikamente von ihren Rezepten auch weiterhin dort. „Egal was ist, die Mitarbeiter sind immer freundlich“, sagt er. Erich Strobel schätzt den Service der Apotheken. Falls das von ihm benötigte Arzneimittel nicht verfügbar ist, wird dieses am Nachmittag oder spätestens am nächsten Tag zu ihm nach Hause gebracht. Dennoch bestellt er nicht dringend benötigte Medikamente günstiger im Internet. Dies hat Gerhard Weinkötz ebenfalls ausprobiert. Doch das hat ihm nicht mehr gefallen und wegen dem persönlichen Kontakt ist er zurück zu seinem Stamm-Apotheker gewechselt. „Die Beratung ist gut, ich werde persönlich begrüßt und die Mitarbeiter haben immer ein liebes Wort für einen übrig“, sagt er. Auch falls er mal vergessen sollte, sich rechtzeitig ein Rezept vom Arzt zu holen, bekäme er als Stammkunde seine regelmäßig benötigten Medikamente. Das Rezept müsse er selbstverständlich nachliefern, erklärt er. „Für das Vertrauen, das ich in meine Apotheke habe, zahle ich gern ein paar Euro mehr. Dafür werde ich gut beraten und kann mir meine Medikamente schnell besorgen“.

„Die Beratung ist gut, ich werde persönlich begrüßt und die Mitarbeiter haben immer ein freundliches Wort für einen übrig.“

Vorteile gegenüber Online-Apotheken

Der verantwortliche Apotheker vor Ort haftet im Gegensatz zur Online-Apotheke mit seinem Privatvermögen für seine Apotheke. Diese ist Ausbildungsbetrieb für PTAs und bietet zugleich wohnortnahe Arbeitsplätze. Damit sorgen die lokalen Apotheken für die pharmazeutische Vor-Ort-Versorgung von heute und morgen. Die örtlichen Apotheken sind mit ihrer Internetseite auch online verfügbar und rüsten bereits jetzt für das kommende „elektronische Rezept“ auf. Schon heute können in einigen Apotheken Medikamente über WhatsApp vorbestellt werden. Auch die Lieferung der benötigten Medikamente kann mittels einer der angebotenen „Apotheken Apps“ direkt nach Hause arrangiert werden. Ein direkter Chat mit der Apotheke vor Ort via Internet ist im Aufbau.

Apotheken-Notdienste

Eine wöchentlich aktualisierte Übersicht über alleNotdienste finden Sie HIER.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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