Aus Zwergen werden Riesen – Die Johann-Peter-Hebel Gemeinschaftsschule Bretten begrüßt ihre neuen Schülerinnen und Schüler

Ein traumhafter Start

Als sich Max, ein künftiger Fünftklässler, in der Nacht vor seiner Einschulung unruhig im Bett wälzt, erscheint ihm im Traum der Namenspatron seiner künftigen Schule, der Schriftsteller und Pädagoge Johann Peter Hebel. Er führt seinen Schützling durch das Schulgebäude und zeigt ihm die neu ausgestatteten Klassenzimmer und Lernateliers. Max trifft seinen Klassenlehrer, er unterhält sich mit seinem persönlichen Lerncoach und speist mit seinen neuen Schulkameraden gemütlich in der Mensa. Nachmittags kann er sich nur schwer zwischen der Lego-AG und dem Mountainbiking, zwischen Ultimate Frisbee und Kreativworkshops, zwischen der Schulsanitäter-AG und der English Conversation-AG entscheiden: „Hier fühle ich mich wohl, weil ich so sein darf, wie ich bin.“
Das Theaterstück, mit dem die sechsten Klassen unter Leitung des Klassenlehrers und Theaterpädagogen Johannes Süss die neuen „Fünfer“ begrüßten, bildete den Auftakt der feierlichen Einschulung. Bevor die Schülerinnen und Schüler mit ihrer jungen Klassenlehrerin zu ihrer ersten Schulstunde im Klassenzimmer verschwanden, betonte Sven Kruse, kommissarischer Schulleiter der Hebelschule, in seiner Ansprache den Gemeinschaftscharakter seiner Schule. Er verwies dabei noch einmal auf den den Namensgeber seiner Schule, der unter Gemeinschaft verstehe, dass Menschen einander „erfreuen [und] trösten“, „raten [und] helfen“. Die persönliche Entfaltung des Einzelnen werde neben der individuellen Begleitung der Schülerinnen und Schüler nun auch in der Wahl des angestrebten Abschlusses berücksichtigt: Seit diesem Schuljahr kann man an der Hebelschule sowohl einen Hauptschul- als auch einen vollwertigen Realschulabschluss erwerben.

Individuelle Förderung groß geschrieben

Feierlich ging es weiter mit der Einschulung der Erstklässler. Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Sankt Laurentius Kirche, der in diesem Jahr von Pfarrer Harald-Mathias Maiba und Gemeindediakonin Doris Bandze gestaltet wurde, begrüßten Sven Kruse zusammen mit der Grundschulbeauftragten Sandra Lamberger-Glaser die rund 400 Gäste in der Stadtparkhalle. Mit Verweis auf den Namensgeber der Hebelschule Schule, den Pädagogen Johann Peter Hebel, beschrieben die beiden die Kindheit als den „verborgenen Keim“, aus dem „nach und nach der reiche Baum des Lebens“ emporwachse. Damit sich die jungen Pflänzchen gut entfalten können, dafür sorge an der Hebel-Gemeinschaftsschule neben der entsprechenden Förderung und Forderung vor allem Toleranz, Wertschätzung und Wohlwollen: „Wir nehmen einander wahr. Und wir nehmen einander ernst. Bei uns wird niemand ausgelacht, weil er etwas noch nicht oder noch nicht so gut kann. Denn nur so kann man wachsen.“ Nach einem Theaterstück der vierten Klassen unter der Leitung von Jasmin Rausch erhielten alle Erstklässler eine CD mit dem „Hebelsong“ des Liedermachers Dirk Knauer und verabschiedeten sich mit ihren Klassenlehrerinnen zur ersten Schulstunde. Währenddessen verweilten sich die Geschwisterkinder bei Spielstationen, die eigens im Stadtpark aufgebaut wurden. Die Eltern und Angehörigen genossen währenddessen Kaffee und Kuchen, der von den Eltern der zweiten Klassen gebacken und verkauft wurde. Die Hebel-Gemeinschaftsschule bewies mit ihren Einschulungsfeiern einmal mehr, dass hier jeder willkommen ist, oder wie Kruse es in seinen Grußworten formulierte: „An der Hebelschule darf jeder sein, wie er ist. Und werden, wer er sein kann.“

Autor:

Pressebeauftragter Hebelschule aus Bretten

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