MPR Bretten: Lernen auf dem neuesten Stand der Technik

Martin Knecht, Schulleiter der Max-Planck-Realschule Bretten, erklärt die neue Technik im Biologiesaal.
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An der Max-Planck-Realschule in Bretten wurden der komplett renovierte Biologiesaal und der teilrenovierte Computerraum ihrer Bestimmung übergeben. In den Räumen wurde neueste Technik verarbeitet.

Bretten (swiz) Kreide an den Fingern, Wischspuren von nassen Schwämmen auf grünen Tafeln. So sah für viele Schüler vor nicht allzu ferner Zeit noch der normale Alltag in ihrer Bildungsanstalt aus. Wie sich dieser Alltag in den Zeiten modernster Technik geändert hat, ist jetzt an der Max-Planck-Realschule in Bretten zu bestaunen. Dort wurden der komplett renovierte Biologiesaal und der teilrenovierte Computerraum, auch im Beisein von Vertretern der Gemeinderatsfraktionen, eingeweiht. Besonders im Biosaal fällt die moderne Technik ins Auge. So steht den Schülern und Lehrern unter anderem eine elektronische, interaktive Tafel mit Touch-Display zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es auch noch so genannte Visualizer, eine hochmoderne Form der früheren Tageslichtprojektoren. Für die richtige Beleuchtung sorgt im Saal eine tageslichtabhängige Steuerung der Deckenlampen. Abgerundet wird das Ganze durch eine moderne Versorgung mit Strom, Gas sowie EDV-Anschlüssen, die an der Decke befestigt ist und bei Bedarf ausgefahren werden kann. Im Computerraum wurde eine neue Lüftungsanlage installiert.

Schulpolitik kann sich über Grenzen weg sehen lassen

"Wir sind somit im naturwissenschaftlichen Bereich hervorragend ausgestattet und technisch auf hohem Niveau", resümierte Martin Knecht, Schulleiter der Max-Planck-Realschule Bretten. Und stellte außerdem zufrieden fest: "In Bretten wird im Rahmen des Möglichen eine zukunftsorientierte Schulpolitik verfolgt, die sich auch weit über die Grenzen der Schulstadt Bretten sehen lassen kann." Mit den installierten Anlagen seien nun die technischen Voraussetzungen für einen modernen, experimentellen Unterricht gegeben.

"Lernen muss man immer noch selber"

Lob für die neue Ausrüstung der Unterrichtssäle kam auch vom Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff. "Wir müssen bei den neuen Unterrichtsmethoden auf dem Laufenden bleiben, damit die Schule den Schülern auch weiterhin das Rüstzeug für den Beruf mit auf den Weg geben kann." Zudem sei man mit den bereitgestellten Mitteln von 190.000 Euro ausgekommen. Allerdings, so Wolff mit einem Augenzwinkern, "lernen muss man eben immer noch selber".

"Auf Realschule zu verzichten, wäre einer der größten Verluste für die Schullandschaft"

Am Schluss seiner Rede betonte Wolff zudem noch einmal die wichtige Rolle der Realschule in der Bildungslandschaft. "Auf die Realschule zu verzichten, wäre einer der größten Verluste für die Schullandschaft in Baden-Württemberg." Zustimmung gab es dafür von Knecht, der in seiner Ansprache Susanne Eisenmann, Kultusministerin von Baden-Württemberg, zitierte. "Frau Eisenmann hat gerade in einer Tagung gesagt, die Realschule sei eine tragende Säule unseres Bildungswesens und ein Glücksfall für den Wirtschaftsstandort Deutschland."

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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