Karlsruhe: Orkantief "Sebastian" führte zu zahlreichen Einsätzen von Feuerwehr und Polizei

Orkantief "Sebastian" hat im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe zu rund 75 Einsätzen der Polizei geführt. Im Karlsruher Stadtteil Knielingen wurden mehrere Häuser evakuiert. Nach bisherigem Stand kamen keine Menschen zu Schaden.

Karlsruhe (ots) Das am Mittwoch, 13. September, über das Land hinwegziehende Sturmtief "Sebastian" hat mit teilweise starken Böen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe bisher zu rund 75 Einsätzen geführt. Zumeist wurden die Beamten nach Angaben der Polizei zu umgefallenen Bauzäunen und Verkehrszeichen, zu auf der Fahrbahn liegenden oder auf Autos gefallenen Ästen und entwurzelten Bäumen gerufen. Allein 25 Einsätze waren in Karlsruhe und dort insbesondere in den westlichen und nordwestlichen Stadtteilen zu verzeichnen. In geringerem Maße waren aber auch der nördliche und südliche Landkreis Karlsruhe, der Enzkreis, die Stadt Pforzheim und der Landkreis Calw betroffen. Nach Angaben der Polizei hielten sich die Schäden aber in Grenzen, Menschen wurden nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt.

Evakuierung in Knielingen: Baukran-Sicherung hat sich gelöst

In der Neufeldstraße im Karlsruher Stadtteil Knielingen löste sich gegen 10 Uhr durch den Sturm die Sicherung eines Baukranes. Dadurch wurde der Kranarm vom Wind erfasst und gedreht. Die am Arm hängende Sicherungskette beschädigte dabei drei angrenzende Häuser und blieb schließlich in der Oberleitung der Stromversorgung hängen. Nachdem die alarmierte Feuerwehr und die Stadtwerke Karlsruhe klären konnten, dass an der Stromleitung kein Schaden entstanden war und auch sonst keine Gefahr bestand, konnten die Bewohner der vorsorglich evakuierten drei Häuser gegen 11.30 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Der bei dem Vorfall entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.000 bis 4.000 Euro geschätzt.

Landesstraße vollständig gesperrt

Wegen eines auf der Fahrbahn liegenden Baumes und heruntergefallener Äste war die Landesstraße 340 zwischen Eyachmühle und Dobel zwischen 13  und 13.20 Uhr zunächst einseitig und anschließend bis gegen 14.50 Uhr voll gesperrt. Nach Beseitigung der Hindernisse und einer Inaugenscheinnahme durch die Straßenmeisterei und den zuständigen Förster konnte die Strecke anschließend wieder freigegeben werden.

Autor:

Wiebke Hagemann aus Bretten

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