Kauf eines Laptops - Gebraucht oder Neu?

Vor einiger Zeit waren Laptops noch wuchtig und unhandlich. In den letzten Jahren wurde die Technik mehr und mehr verbessert. Das hatte zur Folge, dass die Geräte immer handlicher und kleiner wurden. Und eines Tages kam ein Mini-Laptop – das Netbook – auf den Markt. Nun die Frage ob sich ein Neukauf lohnt oder auch ein gebrauchter Laptob ausreichend ist.

Diese Geräte sind als mobile Kleinstcomputer konzipiert und hauptsächlich für die Internetnutzung gedacht. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob das herkömmliche Notebook durch ein Netbook zu ersetzen ist. Mehrere Computerzeitschriften testeten beide Varianten und kamen zu einem überraschenden Resultat. Preiswerte und gute Netbooks werden ab ca. 300 Euro angeboten. Top Notebooks sind meist für nur 100 Euro mehr zu haben. Unser Test hat aber nun ergeben, dass sich beispielsweise bei gebrauchten Vorjahresmodellen kräftig sparen lässt. 

Wurde der Kauf eines Laptop beschlossen, stellt sich nur noch die Frage: Notebook oder Netbook?

Netbooks sind kleiner und leichter. Die Akkus warten mit einer längeren Betriebsdauer auf. Spezialisten beanstanden allerdings das Betriebssystem “Windows 7 Starter”, dessen Möglichkeiten relativ begrenzt sind. Dazu muss angemerkt werden, dass die Geräte hauptsächlich für die Internetnutzung, einfache Office Anwendungen und zum Musik hören oder Videos anschauen gedacht sind. Häufig finden sie ihren Einsatz als Zweitgerät.

Um das Gewicht zu reduzieren wird auf den Einbau von DVD-, CD- bzw. Blu-raylaufwerken verzichtet. Deshalb wiegen die Netbooks nur etwa 1 bis 1,5 Kilo und das Display misst 9 bis 10 Zoll in der Diagonale. Die Akkus der meisten Netbooks schaffen eine Laufzeit von bis zu acht Stunden. Die Tasten sind meist schmaler und oftmals auch anders platziert als bei einer herkömmlichen Tastatur. Weiterhin verfügen die meisten Netbooks über 2 bis 3 USB –Anschlüsse für Peripheriegeräte.

Im Gegensatz dazu bieten die meisten preiswerten Notebooks nur Standards, verfügen nicht über Windows und haben ein wesentlich höheres Gewicht. Auch halten es diese Geräte ohne Steckdose nicht lange durch. Zusammenfassend ist zu sagen, dass, bevor sich für eine Variante entschieden wird, einige Punkte zu beachten sind. So spielt z.B. die Prozessorleistung eine bedeutende Rolle, denn von der Prozessorleistung hängt die Wahl des Betriebssystems ab. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Tastatur. Nicht jeder kommt mit der kleineren Netbooktastatur zurecht.

Falls mit dem Gerät oft länger oder im Freien gearbeitet werden soll, ist die Akku-Laufzeit wichtig. Außerdem ist es von Vorteil, wenn das Display entspiegelt ist. Wer nicht so hohe Ansprüche an die Leistung und die Displayauflösung hat, ist mit einem Netbook gut beraten. Für nur wenig Geld mehr, werden bereits exzellente Notebooks mit guter Ausstattung angeboten. Allerdings muss auch gesagt werden, dass die technische Entwicklung nicht stehen bleibt – natürlich auch nicht bei Netbooks.

Grafik von Notebooks

Wer vor einigen Jahren einen Laptop kaufen wollte, musste immer Abstriche bei der Grafik machen. Damit waren Notebooks zu Beginn nur äußerst dürftig ausgestattet. Aufgrund der Mobilität von Laptops musste an den eher „unwichtigen“ Dingen gespart werden. So ging man zunächst einmal davon aus, dass die anfänglich eingebaute Grafik für die damaligen Anwendungen absolut ausreichend war und investierte mehr Raum und Arbeit in solche Dinge wie die Entwicklung des mobilen Prozessors. Auch der Arbeitsspeicher stand mehr im Vordergrund als eine schicke Grafik.

Ohne einen genügend großen und leistungsfähigen Arbeitsspeicher nutzt einem auch die beste Grafik nichts, denn ohne Arbeitsspeicher läuft auf dem Laptop praktisch gar nichts. Deswegen ist es wichtig sich vor dem Kauf ausreichend Notebook Tipps zu besorgen, um keine Fehlentscheidung zu treffen. Als nächstes, gleichfalls noch wichtiger als die Grafik, war und ist die Festplatte. Diese darf auch nicht zu langsam sein und vor allem niemals zu klein. Alle generierten Daten landen früher oder später auf der Festplatte und die war damals wesentlich wichtiger als die Grafik. Mittlerweile haben sich jedoch die Ansprüche der Käufer deutlich geändert. Die Notebooks sind nicht mehr wie in ihre Anfangszeit nur für die NASA oder Politiker entwickelt, sondern passen sich immer mehr den Vorstellungen und Ansprüchen des Durchschnittsbürgers an. Und die meisten Notebookbesitzer legen großen Wert auf eine hübsche Grafik.

Vor allem die jüngere Generation arbeitet eher seltener mit dem Laptop, sondern nutzt den mobilen Rechner viel mehr, um damit Spiele zu spielen oder Filme anzusehen. Und auf welchem Notebook kann man solche Anwendungen durchführen, wenn die Grafik nicht hervorragend ist? Mit den ersten Notebooks wären solche Anwendungen absolut undenkbar gewesen. Diese Geräte verfügten nur über einen winzigen Bildschirm und in der Anfangszeit lediglich über die Farben Schwarz und Weiß, das heißt, es konnten noch nicht einmal verschiedene Graustufen dargestellt werden. Notebooks mit verschiedenen Graustufen kamen erst einige Jahre später auf den Markt.

Autor:

Tanja Schürle aus Bretten

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