3x1 Exemplar zu gewinnen
Mit Erkenntnissen aus der Hirnforschung mentale Selbstheilung aktivieren

Foto: Goldegg Verlag
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kraichgau.news und die Brettener Woche/Kraichgauer Bote verlosen 3x1 Buch „Gedanken als Medizin“ von Marcus Täuber, erschienen im Goldegg Verlag. Beantworten Sie einfach folgende Frage: Welcher Begriff hat die Bedeutung „Scheinmedikament“? Mit einem Anruf unter der Telefonnummer 0137/8222765 sind Sie dann ganz einfach bei der Verlosung dabei*. Teilnahmeschluss: Montag, 6. April 2020. Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden auf kraichgau.news bekanntgegeben.

Gedanken werden stiefmütterlich behandelt, wenn es um die Gesundheit geht. Lange als esoterisch abgetan, zeigen die neuesten Ergebnisse aus der Hirnforschung, dass radikal umgedacht werden muss: Unser Kopf ist eng mit Immunabwehr, Entzündungen, Hormonen und Muskelspannungen verdrahtet. Wir können mit unserem Denken den Verlauf chronischer Erkrankungen verändern, Demenz verhindern und unsere Lebenserwartung um Jahre steigern. Neurobiologe Dr. Marcus Täuber legt mit „Gedanken als Medizin“ nun sein viertes Buch vor.

Wie der Kopf den Körper steuert

Im Sommer 2019 ging eine wissenschaftliche Sensation um die Welt: Forschern in den USA ist es gelungen, das Gehirn durch Drähte an der Kopfhaut mit einem Computer zu verknüpfen, um rein durch Gedankenkraft einen Cursor am Bildschirm und in Folge einen an den Computer angeschlossenen Roboterarm zu bewegen. „Für alle, die solche Experimente faszinierend finden, habe ich eine großartige Botschaft“, schreibt Täuber. „Unser Gehirn macht dasselbe mit unseren echten Armen und Beinen, ja, mit unserem ganzen Körper.“

Das Gehirn beeinflusst rund um die Uhr die inneren Organe, den Blutkreislauf, das Immunsystem. Wissenschaftliche Studienergebnisse untermauern den hohen Einfluss von Gedanken auf die Physiologie.

Die medizinische Kraft der Vorstellung

Haben Diabetiker eine veränderte Zeitwahrnehmung, weil die Uhr in ihrem Sichtfeld manipuliert wurde und doppelt so schnell läuft, sackt bei ihnen auch der Blutzuckerspiegel entsprechend schneller ab. Trinken Probandinnen einen vermeintlich hochkalorischen Milchshake, wird die Produktion des Hungerhormons Ghrelin deutlicher heruntergefahren als in der Gruppe mit einem angeblichen Diät-Milchshake. Beide Gruppen haben jedoch denselben Milchshake erhalten. Bekommen Migräne-Geplagte ein Arzneimittel mit dem Markennamen auf der Verpackung, wirkt dieses Medikament rund doppelt so stark wie derselbe Wirkstoff beschriftet als „Placebo“.

Diese und andere Ergebnisse zeigen: Wahrnehmungen, Vorstellungen und Worte entfalten starke körperliche Reaktionen. Es handelt sich dabei weder um Einbildung noch um Entspannung, sondern um spezifische Mechanismen. „Wenn wir lernen, Gedanken zielgerichtet einzusetzen, wirken sie wie Therapien“, schreibt der Autor. Er unterzog Studien zu Meditation, Hypnose und mentalem Training einer genauen Prüfung. Ein erstaunliches Ergebnis: Klassische Entspannungsübungen wie die progressive Muskelentspannung sind der große Verlierer dieser Untersuchung. Bestimmte Meditationsformen haben einen ungleich höheren Wert für unsere Gesundheit.

Mentaltechniken als Teil der Therapie

Noch einen Schritt tiefer ins Gehirn gehen innere Bilder. Kognitive Verhaltenstherapeuten, Hypnotiseure und Mentaltrainer vertrauen schon länger der Vorstellungskraft. Die Studienlage dazu zeigt: Hypnosetechniken und mentales Training können Allergien, Schmerzen und Migräne um durchschnittlich rund 50 % lindern, aber auch Herzinfarkte verhindern und die Lebensqualität von Krebspatientinnen fördern.

Besonders wirkungsvoll erweisen sich dabei Praktiken mit „spirituellem Inhalt, wobei dieser auch säkular sein kann. An einen höheren Sinn zu glauben und mit tiefem Frieden sich selbst und der Welt zu begegnen, entfaltet starke innere Kräfte, so Täuber. Für ihn ergibt sich aus den Untersuchungen eine klare Botschaft: „Doppelt heilt besser.“ Mentale Techniken im Sinne eines Gedankentrainings sollten fixer Bestandteil medizinischer Therapien werden.

Der Autor

Dr. Marcus Täuber ist promovierter Neurobiologe, Buchautor und Lehrbeauftragter an der Universität Wien sowie der Donau Universität Krems. Der Leiter des Instituts für mentale Erfolgsstrategien zeigt, wie wir von Spitzenzuständen des Gehirns für Gesundheit, Leben und Wirtschaft profitieren.
In „Gedanken als Medizin“ stellt er die GAM-Meditation zur mentalen Aktivierung der Selbstheilung vor und zeigt, wie jeder durch Entspannung, Imagination und Spiritualität einen Zugang zu mehr Gesundheit finden kann.

*Mit nur 50 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz zahlen Anrufer in etwa so viel wie beim Versenden einer Postkarte oder eines Briefs. Bitte beachten Sie, dass die Gebühren für Anrufe aus dem mobilen Netz abweichen können.

Autor:

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