Besuch von FDP-Landtagsabgeordneten Christian Jung in Flehingen
Keine neuen Schließungen für Friseure
Vor-Ort-Besuch mit Haarschnitt: FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung besuchte das Friseurstüble von Klaus Hilpp in Flehingen und die Friseurinnung Karlsruhe-Bretten, um sich über die aktuelle Lage des Friseurhandwerks zu informieren.
Flehingen. Vor dem Hintergrund der vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium und von der L-Bank Staatsbank für Baden-Württemberg in vielen Fällen geforderten Rückzahlung der Corona-Soforthilfe auch von Friseurbetrieben hat sich der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Jung (Wahlkreis Bretten) bei einem Besuch im Friseurstüble Hilpp in Flehingen über die Lage bei den Friseuren informiert.
Friseurmeister Klaus Hilpp schilderte auch für die Friseurinnung Karlsruhe-Bretten eindrücklich, dass die 2020 als Soforthilfe gezahlten Mittel zu keiner Zeit ausreichend gewesen seien. Es sei von Anfang erforderlich gewesen, eigenes Vermögen einzubringen. Eine Rückzahlung dieser ohnehin völlig unzureichenden Soforthilfen sei für viele Kleinunternehmer nicht zu leisten. Hierzu erklärte Christian Jung:
„Die FDP hat von Anbeginn das vorteilhaftere Modell einer negativen Gewinnsteuer gefordert.“ Bei diesem Modell wäre seiner Überzeugung nach nicht nur der bürokratische Aufwand viel geringer, sondern ebenso der Effekt für die von Zwangsschließungen betroffenen Unternehmen viel größer gewesen. Jung versicherte den Friseuren, dass man alles tun müsse, um erneute Betriebsschließungen zu verhindern: „Während wir uns hier unterhalten, wird im Bundestag das neue Maßnahmenpaket zur Eindämmung der Corona-Pandemie beraten, das solche Schließungen nicht mehr zulässt.“
Der liberale Abgeordnete fügte hinzu, dass die Friseurbetriebe zu keiner Zeit besondere Pandemietreiber gewesen seien. Die angehende Ampelkoalition in Berlin sei sich einig, dass Maßnahmen dort ergriffen werden müssten, wo das Pandemiegeschehen tatsächlich Vorschub erhalte.
Autor:Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten |
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