Brettener Rathaus und Melanchthonhaus verzaubern in neuem Gewand

Foto: hk
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Am heutigen Montag, 27. März, wurden gleich zwei Werke des Künstlers Thomas Rebel der Öffentlichkeit vorgestellt werden: Im Rahmen der Ausstellung „Dialog, Disput und Erneuerung“ wurden das Melanchthonhaus und das Rathaus mit großen Illustrationen verhüllt.

Bretten (re/pm) Wieder einmal will Fotograf und Künstler Thomas Rebel mit einer kreativen Interpretation der Brettener Geschichte den Blick auf die Vergangenheit lenken. So haben am Montag, 27. März, gleich zwei Gebäude in Bretten neuen Glanz verliehen bekommen: Das Melanchthonhaus und das Rathaus. Beeindruckende Farbspiele in überdimensionaler Größe haben die Blicke der vorbeiziehenden Passanten geradezu magisch angezogen. Dabei geht es Rebel genau um das: Aufmerksamkeit erregen und die Bevölkerung zur Diskussion anregen, ganz im Sinne von Melanchthon. „Dieses Projekt verbindet auf einzigartige Weise 500 Jahre Reformation mit dem Brettener Stadtjubiläum. Aufgrund der Größe und der Gestaltung der Kunstwerke hoffen wir auf überregionale Aufmerksamkeit. So wird die ganze Stadt zu einer riesengroßen Galerie“, hofft auch Oberbürgermeister Martin Wolff.

Schillernde Kunst am Melanchthonhaus

Abstrakte Kunst lautet das Stichwort für die Installation am Melanchthonhaus. Dort ist nun an der Rückseite eine bunt zusammengewürfelte, grafische Abbildung zu sehen. Bei genauerem Hinsehen können die Betrachter einzelne Objekte erkennen, die sich auf der Abbildung zu verstecken scheinen, wie zum Beispiel ein Smartphone. Klarer wirkt dagegen die Installation am Rathaus. Zu sehen ist dort eine Interpretation des Künstlers vom Melanchthonwappen. Morgen vormittag, 28. März, wird das Team um Industriekletterer Chris Zakher an der Grundschule in Gölshausen das nächste Werk installieren. Alle Arbeiten des Künstlers, die Teil der Ausstellung „Dialog, Disput und Erneuerung“ sind, sollen nach für nach bis zum 28. April in der Kernstadt und den Stadtteilen präsentiert werden.

Eröffnung der Ausstellung im April

Deshalb werde man in den nächsten vier Wochen, laut Stadtverwaltung, 23 weitere Wände von Kirchen, Privat- und Geschäftsgebäuden sowie öffentlichen Bauwerken im Großraum Bretten mit Kunstwerken verhüllen. „Wichtig war uns, dass neben der Kernstadt auch die Stadtteile mit einbezogen werden“, so Kulturamtsleiter Bernhard Feineisen zur Auswahl der Fassaden. Am Samstag, 29. April, wird die Ausstellung dann offiziell eröffnet und kann bis zum Reformationsjubiläum, am 31. Oktober, bestaunt werden. Ein Flyer mit den genauen GPS-Koordinaten der Gebäude und der Ausstellungskatalog sind ab Ausstellungsbeginn beim Künstler Thomas Rebel und in der Tourist-Info erhältlich.

Auf unserer Themenseite „Jubiläum Bretten“ finden Sie weitere Informationen zum 1250. Geburtstag der Melanchthonstadt.

Autor:

Robin Eisold aus Bretten

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