Feuerwehr Büchig besteht beim „Tough-Mudder-2018“

Die Kameraden der Feuerwehr Büchig beim Tough-Mudder-2018. | Foto: privat
  • Die Kameraden der Feuerwehr Büchig beim Tough-Mudder-2018.
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„Fit – for – firefighting“ ist ein Slogan für Feuerwehren, der zugegebenermaßen sehr einprägend ist. Ob der Slogan bei den Feuerwehren in der Praxis aber auch gelebt werden kann, steht auf einem anderen Blatt.

Bretten-Büchig (kn) „Fit – for – firefighting“ ist ein Slogan für Feuerwehren, der zugegebenermaßen sehr einprägsam ist. Ob der Slogan bei den Wehren in der Praxis aber auch gelebt werden kann, steht auf einem anderen Blatt. „Wir haben uns diese Frage auch gestellt und die Herausforderungen bei der Umsetzung im Alltag erkannt“, sagt der Büchiger Abteilungskommandant Rouven Hipp. „Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir speziell unsere zahlreichen Atemschutzgeräteträger für den enormen körperlichen Kraftakt eines Einsatzes fit halten können. Und so wurde unsere Feuerwehr–Laufgruppe ins Leben gerufen." Daraus sei dann die Idee entstanden, den eigenen Trainingsfortschritt messbar zu machen und Grenzen neu auszuloten. "Die anfänglich noch als wahnwitzig bezeichnete Idee, deshalb beim Tough-Mudder-2018-Wettkampf in Wassertrüdingen an den Start zu gehen, war geboren", so Hipp. "Wöchentliche Trainingseinheiten in Laufen, Schwimmen und Krafttraining haben uns unserem großen Ziel näher gebracht. Mit den Einheiten schmolz manches Kilo um die Hüften und das Zusammengehörigkeitsgefühl steigerte sich bei jedem Mal."

"Keiner wird zurückgelassen"

Mitte September war es dann soweit. Die Abteilung Büchig – vertreten durch acht Mann - trat mit Ihrem Team „Stiftung Wadentest“ bei der außergewöhnlichen Herausforderung dieses kräftezehrenden Outdoor-Hindernisslaufs an. „Die Kulisse war beeindruckend“, erinnert sich Hipp, denn nahezu 15.000 Teilnehmer versuchten sich an zwei Wettkampftagen an diesem anspruchsvollen Parcours. Inmitten von Wald, Hügeln, Wasser und jeder Menge Schlamm, wurden die fast 15 Kilometer Hindernislauf nicht nur zum Kraftakt, sondern auch zum absoluten Team-Building-Event. „Wie auch im Einsatz müssen wir uns hier zu 100 Prozent auf unsere Kameraden verlassen können, keiner wird zurück gelassen – gemeinsam können wir Großes schaffen“, fasst Hipp die Einstellung der Kameraden zusammen.

Ziel, war es, heil anzukommen

„Unser großes Ziel war es, bei dieser Premiere heil gemeinsam im Ziel anzukommen“, so Hipp. „Dass wir das jetzt auch noch in einer respektablen Zeit von knapp zwei Stunden geschafft haben, hat uns alle extrem stolz gemacht." Eines stehe heute schon fest: "in 2019 werden wir wieder an den Start gehen – mit hoffentlich allen alten Hasen von diesem Jahr und möglichst vielen neugierigen weiteren Kameradinnen und Kameraden."

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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