Ferienaktion der Brettener Woche: Die eigene Kreativität entdecken

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Künstlerin Antje Bohnstedt führte elf Teilnehmer der Ferienaktion der Brettener Woche in die Welt des Töpferns und des Zeichnens ein. Ganz nach ihrem Motto: "Kunst befreit und macht wirklich leicht."

Bretten-Sprantal (drav) "In der Kunst ist alles erlaubt." So begrüßte die Künstlerin Antje Bohnstedt die elf Teilnehmer des Ferienprogramms der Brettener Woche in ihrem Atelier in Sprantal. Nach einer kleinen Erfrischung, bestehend aus Kaffee, Sekt, Säften und Gebäck, tauchten die Teilnehmer in die Welt der Kunst ein. Was allen sofort ins Auge fiel, war der spektakuläre Ausblick durch die hohen Fenster des Ateliers. "Die Ausrichtung der Fenster hat einen bestimmten Grund", erklärte Bohnstedt, "sie sind Richtung Norden ausgerichtet, denn mit Nordlicht lässt es sich am besten arbeiten." Antje Bohnstedt arbeitet nicht nur als Illustratorin, sondern auch als Autorin, gibt Töpferkurse und verarbeitet Glasperlen zu Schmuck. Die Glasperlen stellt sie in ihrem Atelier selbst her, wie sie ihren Gästen demonstrierte. 

Einblicke in die Welt des Töpferns

Nach der ersten Führung durch das Atelier, folgte ihr die Gästeschar in die Töpferwerkstatt. Dort gewährte sie Einblicke in verschiedene Tonarten, unterschiedliche Glasuren und bereits gefertigte Figuren, Geschirrsets und weitere Kunstwerke. "Obwohl ich diesen Beruf schon so lange ausübe, freue ich mich jedes Mal wie ein kleines Kind, wenn ich das fertige Tonmodell aus dem Ofen hole", erzählte Bohnstedt. Auf Wunsch der Teilnehmer führte sie auch vor, wie man mit der Tonscheibe in wenigen Minuten eine Schale formen kann. "Es sieht sehr einfach aus, aber es dauert lange, bis man die richtige Technik gefunden hat", so Bohnstedt.

"Die größte Bremse ist der eigene Anspruch"

Nach dieser Vorführung teilte sich die Gruppe auf und probierte sich selbst in der Töpferwerkstatt oder mit Acryl- und Ölfarbe im Atelier aus. Während bei den Töpfern Namensschilder, Gefäße für Teelichter, Schüsseln und kleine Figuren, wie Mäuse und Vögel entstanden, waren sich die Maler im Atelier zunächst unschlüssig, wie sie ihr Gemälde beginnen können. Aber auch für sie gab es Tipps und Hilfestellungen von der Expertin: "Am Anfang rate ich immer, sich für seine Lieblingsfarbe zu entscheiden und die Leinwand damit auszufüllen." Nach und nach wurden die Teilnehmer mutiger und übten sich in verschiedenen Maltechniken oder dem Mischen von unterschiedlichen Farben. "Die größte Bremse in der Kunst ist der eigene Anspruch. Nichts muss perfekt sein, dies ist ein Raum, um sich auszuprobieren. Ich freue mich riesig, dass ihr alle diesen Schritt überwunden habt", verabschiedete sich Bohnstedt von ihren Gästen.

Autor:

Deborah Ravell aus Bretten

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