„Kombilösung dieses Jahr nicht zu stemmen“

Foto: Bäderwelt Bretten

Das Brettener Freibad öffnet am Donnerstag – das Hallenbad schließt

Bretten. Stadtwerkechef Stefan Kleck richtet den Blick zum grauen Himmel: „Wir bleiben dabei. Am Donnerstag dieser Woche wird eröffnet - auch wenn die Wetterprognosen für Pfingsten nicht so toll aussehen“. Verbunden ist die Eröffnung der Freibadsaison mit der Schließung des Hallenbades, das sich nicht nur als Großbaustelle, sondern auch als größtes Bauprojekt der Stadtwerke insgesamt präsentiert und dessen Ausbau und Neugestaltung inzwischen deutlich sichtbare Züge angenommen haben.

Fast genauso schön wie die vielen Wohlfühl-Angebote, die die Bade- und Saunagäste voraussichtlich zu Anfang des kommenden Jahres in Anspruch nehmen können: Mit rund 16,4 Millionen liegt man im vierten Jahr der Bauarbeiten fast im Plan. Nach Fortschreibung der angesetzten 16 Millionen dürften bereits 17 Millionen verplant sein. Dabei sind in den 16,4 Millionen die Nachträge aus dem Bereich der Schadstoffsanierung schon eingerechnet „Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass es bei den 16 Millionen geblieben wäre. Aber ganz genau kann man vorher nie sagen, was da auf einen zukommt.

Es mussten im Zuge der weiteren detaillierten Planungen zusätzliche Leistungen aufgenommen werden. Aber wir liegen relativ gut“, stellt Kleck fest und betont, dass „jedes einzelne Gewerk noch einmal durchgegangen worden ist“. Die vorgesehenen Fliesen zum Beispiel wurden dabei durch eine preisgünstigere Variante ersetzt.

Mittlerweile ist der geschwungene Becken-Rohbau fertig, nach Pfingsten werden die ersten Glasscheiben mit den Arbeiten von Willi Gilli eingesetzt. Auch der Saunahof nimmt Form an: das Fußwärmebecken steht und man kann zumindest ahnen, wie die Salz-Grotte im Hintergrund aussehen könnte. Kleck ist zufrieden: „Das Dach ist drauf und die Fassade wird geschlossen“. Trotzdem: „Der Kombibetrieb ist dieses Jahr kaum zu realisieren- da tun wir uns schwer“.

Für Vereins- und Schulsport aber bleibt das Hallenbad geöffnet und auch Frühaufsteher dürfen sich freuen: Von 6.30 bis 8 Uhr haben sie freie Wasser-Bahn. Wer will, kann dann auf der Terrasse beim Freibad Platz nehmen - die ist mit rund 100 Quadratmetern neben dem Kiosk neu entstanden. „Da haben wir investiert“, sagt Kleck, der sich auch über einen neuen Kiosk-Pächter freut, „und das Ganze mal auf Vordermann gebracht“.

Autor:

Gabriele Meyer aus Bretten

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