Kulturerbe-Tag in Bretten

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Die Melanchthon Stadt Bretten beging am Sonntag, 16. September, den "Kulturerbe-Tag". Kulturerbe und Europa den Europäern ein Stück näher bringen war dabei ein Anliegen im lokalen und regionalen Kontext. Unter dem Slogan „Eine Stadt lebt ihre Geschichte“ teilen die Menschen aus Bretten das ganze Jahr über ihr Erbe und tragen es in zahlreichen Peter-und-Paul-Gruppen nach Europa hinaus. 

Bretten (LSchm) Jedes Jahr lebt Bretten mit dem Peter- und Paul- Fest seine Geschichte. Ausschnitte daraus wurden am Sonntag rund um den Marktplatz von verschiedenen historischen Gruppen präsentiert. „Stadt und Leben im Mittelalter“ lautete dabei das Motto. Schäfer, Bauern und Handwerker bevölkerten den Marktplatz. Landsknechte, Spielmannszüge und Herolde zogen über den Marktplatz und die angrenzenden Straßen.

Grußworte von OB Martin Wolff und Stadtvogt Peter Dick

Oberbürgermeister Martin Wolff und Stadtvogt Peter Dick eröffneten die Veranstaltung. "Nicht ohne Grund gehört Bretten seit diesem Jahr zur Initiative Kleinstadtperlen, in der sich zwölf Kleinstädte zusammengeschlossen haben. Schließlich überzeugt Bretten heute nicht nur mit seinen Fachwerkhäusern, malerischen Altstadtgassen, dem individuellen Einzelhandel, sowie der vielfältigen Gastronomie, sondern auch mit dem alljährlichen Peter-und-Paul-Fest. Im Jahr 2014 wurde das Peter-und-Paul-Fest als immaterielles Kulturerbe ausgezeichnet, deshalb dürfen wir heute diesen Aktionstag rund um den Marktplatz feiern", so Wolff.

Besucher aus Nah und Fern.

Bernd Becker von den "Grambolern" genoss die Abwechslung und nutzte die Gelegenheit auch mal bei anderen Gruppen vorbei zu schauen. Das sei beim "normalen Peter- und Paul- Stress" nicht so ohne weiteres möglich, meinte er augenzwinkernd. Das Ehepaar Schneider aus Pforzheim gönnte sich bei einem Gastwirt am Marktplatz ein Mittagessen. "Wir haben durch die Abendschau erfahren, dass in Bretten etwas los ist und kommen immer wieder sehr gerne hier her. Sehr gerne laufen wir durch die engen Gassen in der Altstadt. Das ist etwas ganz Besonderes."

Handwerker, Landsknechte, Wäscherinnen und Bauern

An zahlreichen Ständen zeigten verschiedene Gruppen das Leben und Handwerk im Mittelalter. Wäscherinnen malträtierten ihre Wäsche, Gewandmacher und Gewandmacherinnen führten ihr Handwerk vor. Bauern präsentierten Getreide, Kräuter und deren Verarbeitung.

Minnesang im Beylehof, Ausstellungen, Filmvorträge und Stadtführungen

Im Beylehof unterhielten die Gruppen  "Eggefeger" und "Saitenschrey" mit Madrigalen, Liedern und Tänzen. In der VHS waren Filme und Bilder zu sehen. Im Bürgersaal und im Kunstverein konnten Ausstellungen besichtigt werden. Verschiedene Gruppen boten Stadtführungen an. Um das leibliche Wohl der Gäste kümmerten sich die örtlichen Gastronomen.

Alle Bilder: Lothar Schmitt

Autor:

Lothar Schmitt aus Bretten

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