Musikverein Neibsheim: Aus neuen Welten

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Begeisterndes Konzert des Musikverein Neibsheim

Neibsheim (ger) Zu einer Reise in neue Welten lud der Musikverein Neibsheim am Sonntag, 25. März. Zuerst entführte das Jugendorchester unter der Leitung von Susanne Bader die Zuhörer mit "Back to the Future" aus dem gleichnamigen Film in die Zukunft. Luis Albert und Lukas Brauch bedienten zwischen den Stücken die Zeitmaschine - die ältere Zuhörer als Kassettenrekorder identifizieren konnten - und so reisten Orchester und Publikum weiter in die Urzeit, wo sie "Ancient Voices" von Michael Sweeney lauschten, rhythmisch durch Bleistift-Percussion unterstützt. Auch das Weltall und Mittelerde, das Land von "Herr der Ringe", waren Zwischenstationen, auf denen die Jungmusiker zeigen konnten, wie hervorragend sie im Zusammenspiel harmonieren. Mit "Break-Up!" von Thomas Asanger und "The Light of Dawn" von James Swearingen landeten schließlich alle wieder wohlbehalten in der Gegenwart.

Höchst anspruchsvolle Stücke

Nach der lautstark geforderten Zugabe und einer Pause, in der sich Publikum und Mitwirkende mit Snacks und Getränken stärken konnten, nahm das große Blasorchester unter der Leitung von Claudia Straub auf der Bühne seinen Platz ein. Georg Hauck und Jessica Kreischer führten in die Stücke ein, die gemeinsam hatten, dass das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen funktionieren kann. Von Spanien - "Alba Overture" von Ferrer Ferrar -, über das Amerika der Rassentrennung - "They Shall Run and Be Free" von Brant Karrick - ging die Reise weiter ins Jenseits. "The Inferno" und "Paradiso" von Robert W. Smith ist eine musikalische Umsetzung der "Göttlichen Komödie" von Dante Alighieri. Diese rhythmisch und harmonisch höchst anspruchsvollen Stücke meisterte das Orchester mit Bravour und der Applaus setzte erst nach einigen Sekunden beeindruckter Stille ein. Auch die weiteren Stücke - "Heaven's Light" von Steven Reineke, "Mt. Everest" von Rosano Galante und der UNO Marsch von Robert Stolz - überzeugten die begeisterten Zuhörer von der herausragenden Qualität des Blasorchesters. Mit zwei Zugaben bedankten sich die Musiker für den anhaltenden Applaus.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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