Närrischer Händschich Gölshausen nimmt Rathaus ein

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Krachender Kanonendonner der Brettener Artellerie kündigte das Ereignis an: Pünktlich um 11.11 Uhr begann letzten Samstag der Sturm der Gölshäuser Narren auf das Rathaus. Dabei stellte sich wohl nicht nur Ehrenpräsident Ralf Geßler die Frage, warum das jährliche Spektakel, organisiert vom Närrischen Händschich Gölshausen e.V., so heißt, waren doch weder Ortsvorsteher noch die Mitglieder des Ortschaftsrat anwesend, um ihr Rathaus zu verteidigen.
Dennis Hirsch und Leon Seiler hatten dann aber die Lacher auf ihrer Seite, als sie als "Brillen-Müller" und OB Wolff die Oberbürgermeisterwahl von 2017 und die auf das knappe Wahlergebnis folgenden Einsprüche und Klagen noch einmal unter die Lupe nahmen. Zum Schluß wehte dann doch die Fahne des Närrischen Händschich aus dem Fenster des Rathauses - sicheres Zeichen, dass hier jetzt die Narren regieren.
Musikalisch umrahmt wurde der Rathaussturm wie immer durch die Krautscheißer Gugge. Besonders gefreut hat die Veranstalter, dass in diesem Jahr neben den Debbichbatscher Hexen aus Gölshausen erstmals die Talbachhexen aus Neibsheim und die Kraichgau-Perchten mit dabei waren. Der Gölshäuser Elferrat wurde unterstützt von Abordnungen der Elferräte aus Bretten, Flehingen und Wössingen, was zur Folge hatte, dass neben dem obligatorischen "Knewwe Hoi" auch Schlachtrufe "Bredde wau wau", "Fünf Ballen" und "Wasser Marsch" über den Dorfplatz schallten.

Autor:

Ute Ammann aus Bretten

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