Seniorenfasching in Neibsheim

Bereits zum zweiten Mal in Folge feierte die Neibsheimer Seniorengemeinschaft am Schmutzigen-Donnerstag-Nachmittag Fasching in der Clubhausgaststätte des FC Neibsheim.
Bunt kostümiert und in bester Feierlaune verbrachten die Neibsheimer Seniorinnen und Senioren unterhaltsame Stunden bei ansprechender Bewirtung, lustigen Beiträgen und fetziger Faschingsmusik.
Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Rita Liebhauser übernahm Irmgard Klein das Zepter und führte ab hier durch das närrische Programm.
Mit der Vorstellung der „Küchenmädchen und Knaben“ eröffnete die Gymnastikgruppe der Seniorengemeinschaft das bunte Treiben. Danach stieg Rosemarie Frank alias „Ulla die Chaos-Queen“ in die Seniorenbütt und referierte passend gestylt über ihre Erfahrungen als Sammlerin von Knöpfen, Papier, Altkleidern und nicht zuletzt von Alkohol.
Die Mitglieder der Gymnastikgruppe, allen voran Irmgard Klein mit übergroßem Mops-Kostüm, stellten in ihrem Gesangsbeitrag nach der Melodie „Oh Susanna…“ fest: „Alle Möpse bellen“.
Aus dem Nähkästchen plauderten anschließend ganz ungezwungen, Sofie und Emma. Dargestellt von Rosemarie Frank und Trudel Baumann. Hier erfuhren die anwesenden Narren so einiges über die in Büchig ausgebrochene Froschkrankheit, die Gymnastikleiterin Irmgard Zornnickel, verriegelte Türen und eingeschlossene Mitglieder, Bettgymnastik und nicht zuletzt Neuigkeiten über Friedhof, Bäcker und Metzger.
Zwischen den einzelnen Beiträgen übernahm Wolfgang Kalmbach mit seinem Akkordeon die Unterhaltung und sorgte mit Stimmungsmusik und Schunkelrunden für gute Laune und Bewegung.
Eine Wallfahrt der etwas anderen Art erlebte Trudel Baumann. Von ihrem Mann auf Pilgerreise nach Walldürn geschickt, landete die Dame im „Klingenden Rheinländer“ mit dem Ziel Rüdesheim. Nach anfänglichen Bedenken genießt sie die Fahrt jedoch in vollen Zügen und überlegt schlussendlich einen Wallfahrtsverein zu gründen und hierfür Zuschüsse vom katholischen Bildungswerk zu beantragen.
Über ein Paket aus Amerika wunderte sich Irmgard Klein. Neben sechs beschrifteten Dosen enthielt es ein unbeschriftetes Gefäß. Erst nachdem man das darin befindliche „Pulver“ angerührt hatte, stellte sich heraus, dass es sich um die Urne des verstorbenen Onkels handelt, der seine Asche in der Heimat verstreut haben wollte.
Dass Männer alle Verbrecher sind, besang man schließlich gemeinsam in der „Moritat vom Mann“ – inbrünstig, aber sicher nicht ganz ernst gemeint…
Weitere Liedbeiträge und immer wieder eine Schunkelrunde ließen die Zeit wie im Fluge vergehen. Rita Liebhauser dankte am Ende des Programms allen Anwesenden fürs Kommen, den Akteuren und Helfern für ihren Einsatz und nicht zuletzt Frau Fink und ihrem Team für die Bewirtung.

Autor:

Irene Braun aus Bretten

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