Vorfreude auf «Fasnet» steigt

Offiziell beginnt die schwäbisch-alemannische Fastnacht im Januar - doch wenn die Karnevalssaison am 11.11. in den rheinischen Hochburgen eingeläutet wird, steigt auch die Vorfreude bei «Fasnet»-Fans.

Markdorf (dpa/lsw) «Unsere erste Neugier wird befriedigt», sagte der Präsident des Alemannischen Narrenrings (ANR), Augustin Reichle. «Die Zünfte stellen dann ihren Narrenfahrplan zusammen.» Darin sind alle Termine, Umzüge und Veranstaltungen festgehalten.
In manchen Orten wird auch schon gefeiert - «ein Überbleibsel aus der karnevalistischen Zeit vieler Zünfte im 19. und 20. Jahrhundert», sagte Reichle. «Das hat mit der schwäbisch-alemannischen Fasnet nicht so wirklich was zu tun.» In Bad Waldsee (Kreis Ravensburg) klingelt beispielsweise um 11.11 Uhr ein Fastnachtswecker. Eine Narrenschelle wird in Immenstaad am Bodensee geläutet. Dort verabschiedet sich dann auch das Prinzenpaar der vergangenen Saison.

Verkleidung vor dem 6. Januar tabu

Die Narren treffen sich am Sonntag laut Reichle überwiegend in Zivil. «Da kommt noch keiner mit Maske, niemand im Häs.» Die traditionelle Verkleidung sei vor dem 6. Januar tabu. Nach altem Brauch wird sie an Dreikönig abgestaubt. Dann beginnen auch die ersten Veranstaltungen und Umzüge. Die eigentliche Fasnet startet allerdings noch später, am Donnerstag vor Aschermittwoch. Der «Schmotzige Dunnschtig» gilt als Höhepunkt des närrischen Treibens im Südwesten.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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