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Üppig oder mickrig

Zertifizierte Baumpfleger verfügen über die passende Ausrüstung für professionelle Schnittmaßnahmen.
Foto: djd/RAL Gütegemeinschaft Baumpflege e.V.
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  • Zertifizierte Baumpfleger verfügen über die passende Ausrüstung für professionelle Schnittmaßnahmen.
    Foto: djd/RAL Gütegemeinschaft Baumpflege e.V.
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Baumschnitte in Spätsommer und Herbst entscheiden über den nächsten Wuchs

(djd). Wenn die Gartensaison ihren Höhepunkt erreicht oder überschritten hat, nutzen viele Hobbygärtner die ruhigere Phase, um Bäume und Sträucher einem prüfenden Blick zu unterziehen. Schnittmaßnahmen, die im Spätsommer oder Herbst erfolgen, müssen besonders gut überlegt sein, da die Pflanzen jetzt ihre Nährstoffe in Stamm und Wurzeln einlagern und sich auf die Kälteperiode vorbereiten. "Schneidet man in dieser Phase zu früh oder zu spät, kann das den Knospen- und Blattaustrieb im nächsten Jahr stark beeinflussen", erklärt Manuel Schuster, Inhaber eines zertifizierten Baumpflegebetriebs, der wie viele andere Betriebe unter www.ral-baumpflege.de gelistet ist.

Häufige Schnittfehler

Baumpflegemaßnahmen sollten durch den Fachmann erfolgen, denn neben dem falschen Schnittzeitpunkt gibt es noch weitere Fehler, die einem Laien leicht unterlaufen können:

- Zu große Schnitte: Wenn man zu spät an den Bäumen arbeitet und nur große Äste abschneidet, entstehen nicht nur große Wunden, die Eintrittspforten für Krankheiten sind. Der Baum büßt dann auch eine Menge an Blättern ein, welche dann keinen Zucker mehr produzieren können. Dies kann sich negativ auf die Wüchsigkeit auswirken.

- Zu später Baumschnitt: Ist ein Baum gepflanzt, sollte man ihn auch regelrecht "erziehen". Also zu dicht stehende Äste entfernen und Konkurrenztriebe entnehmen. Ohne einen regelmäßigen "Erziehungsschnitt" wird nach fünf bis zehn Jahren ein übermäßig starker Schnitt erforderlich, der große Wunden nach sich zieht.

- Zielloser Baumschnitt: Durch regelmäßigen Schnitt lassen sich Bäume "lenken". Dazu ist die genaue Kenntnis der Wuchsgesetze erforderlich. Einfach irgendwo Äste abzuschneiden, kann ein unharmonisches Bild hervorrufen.

- Falsche oder schlechte Schnittführung: Neben zu großen Schnitten kann eine schlechte Schnittführung auch zu unnötig großen Wunden führen. Kappt man zum Beispiel einen Ast, so sterben in der Regel die darunter liegenden Rindenteile ab. Dadurch wird die ursprünglich kleine Schnittwunde größer und es dauert länger, bis der Baum die Wunde verschließen kann.

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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