Leserbrief: „Heiliger St. Florian verschon' mein Haus, zünd' andre an.”

Bretten. Diese Bitte dürfte bei den Bewohnern des Brettener Stadtteils Büchig auch weiterhin ein Teil des Nachtgebets sein. Aus aktuellem Anlass schreibe ich diesen Leserbrief. Es begab sich am letzten Samstag. Büchigs Straßen in den Wohngebieten waren so zugeparkt, dass ein Feuerwehrfahrzeug nicht durchkam. Der Umstand des gedankenlosen Parkens ist seit langem bekannt. Schon vor zwei Jahren machte ich über die Ortsverwaltung an die Adresse „Rathaus Bretten” schriftlich darauf aufmerksam. Verbunden mit einem praktikablen Vorschlag, mit dem wir Anwohner gut leben könnten, wies ich auf den Zustand hin. Als Antwort erhielt ich Zustimmung und eine Seite politischen „Blablablas”.
Mittlerweile sind zwei Jahre verstrichen und nichts ist geschehen. Drängt sich einem der Gedanke auf: Ist der viel beschriebene Amtsschimmel doch noch schneller als unsere Stadtverwaltung? Tatsache ist: Immer noch kein Durchkommenan bekannten Stellen für Rettungswagen und Feuerwehr.

Wiederholter Vorschlag: Einseitiges eingeschränktes Halteverbot (StVo Z. 286). So könnten die Anwohner jederzeit zeitlich uneingeschränkt ein- und ausladen, die Fahrbahn wäre trotzdem im Falle des Falles für den Rettungswagen oder für Feuerwehr passierbar. Gerade wir älteren Einwohner müssten ein Interesse daran haben, im Notfall schnell durch den Notarzt versorgt zu werden. Warten wir ab, ob sich eine regelnde Hand findet, die den schon seit Jahren bekannten Mangel beseitigt. Falls nicht, wäre der Pfarrer mit der letzten Ölung schneller als der Rettungswagen, denn der Pfarrer fährt einen Pkw.

Joachim Wetzel
Bretten

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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