Asporta Bretten wird schließen

Ein Bild aus besseren Tagen. Das Brettener Asporta Studio wird geschlossen. | Foto: asporta
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Das Fitnessstudio Asporta in Bretten wird schließen. Zur Aufhebung des Mietvertrags gibt es widersprüchliche Aussagen von Asporta und dem Eigentümer des Kraichgau-Centers, der Hahn Gruppe. Asporta bringt aber schon einen neuen Brettener Standort ins Spiel.

Bretten (swiz) Das Fitnessstudio Asporta Bretten im Kraichgau-Center hat in den vergangenen Wochen in den sozialen Netzwerken immer wieder für heftige Diskussionen gesorgt. Grund für den Unmut war die Schließung des Fitnessstudios wegen eines Wasserschadens und daraus resultierender Renovierungsarbeiten, die mit der Wiedereröffnung des Studios am 29. Mai eigentlich beendet sein sollten. Schon seit längerem kursieren im Internet aber Gerüchte über eine endgültige Schließung. Diese Vermutungen hat der Geschäftsführer des Asporta-Studios Bretten, Athanasios Mastrogiannopoulus, der gleichzeitig auch Inhaber des Asporta-Studios Bruchsal ist, gegenüber der Brettener Woche nun bestätigt. „Wir haben länger mit dem Eigentümer des Kraichgau-Centers, der Hahn Gruppe, über einen neuen Mietvertrag verhandelt.

Sind Baumängel schuld an der Schließung?

Das hat aber zu keinem Ergebnis geführt. Daher sind die Verhandlungen momentan auf Eis gelegt.” Eine Wiedereröffnung des Studios sei daher eher ausgeschlossen. Als Grund für die gescheiterten Vertragsverhandlungen gibt Mastrogiannopoulus vor allem Baumängel in den angemieteten Räumlichkeiten an.
Dieser Darstellung widerspricht die Hahn Gruppe deutlich. „Diese Version der Geschichte ist schlicht nicht korrekt”, betont ein Sprecher des Unternehmens. Es sei im Gegenteil so, dass die Hahn Gruppe den Mietvertrag mit Apsorta von sich aus gekündigt habe. Zu den genauen Hintergründen könne man allerdings aus Gründen der Vertraulichkeit nichts sagen. Diese Aussage will Mastrogiannopoulus seinerseits nicht auf sich beruhen lassen. Die Brettener Mitglieder wüssten, dass die Baumängel, unter anderem an den sanitären Anlagen, zur Schließung geführt hätten. Die endgültige Schließung des Asporta Studios hat aber nicht nur Konsequenzen für die dortigen Kunden, sondern vor allem für die Angestellten. „Natürlich wird die Schließung auch Auswirkungen auf das bestehende Team in Bretten haben”, so Mastrogiannopoulus. Aus Rücksicht auf seine Mitarbeiter wolle er aber noch nicht konkreter werden.

Drei Optionen für die Brettener Kunden

Konkret rechnet der Geschäftsführer dagegen mit Kündigungen von Kundenseite her. Momentan wären im Brettener Studio rund 1600 Mitglieder angemeldet. „Ich gehe aber auch davon aus, dass viele Mitglieder aus Bretten bei uns im Bruchsaler Studio weitertrainieren.” Aber auch an einer Kündigung des Vertrags wolle man die Mitglieder nicht hindern. „Wir bieten unseren Brettener Mitgliedern zum einen an, ihren Vertrag per Sofortkündigungsrecht bei uns aufzulösen. Zum anderen haben sie die Möglichkeit, für einen vergünstigten Tarif das Studio in Bruchsal zu nutzen”, kündigt Mastrogiannopoulus an. Zudem bestünde für die Mitglieder auch die Option, den Vertrag stillzulegen. Diese Optionen will Asporta seinen Kunden in der Melanchthonstadt aber auch noch einmal in einem Brief erläutern, der diesen in den nächsten Tagen zugestellt werden soll.

Neuer Standort im Steinzeugpark?

Den Standort Bretten will Asporta indes nicht aufgeben. „Wir sind derzeit schon auf der Suche nach anderen Immobilien in Bretten”, erklärt Mastrogiannopoulus. Als einen möglichen Standort nennt er den in der Entwicklung befindlichen Steinzeugpark.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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