CDU vor Ort in Bauerbach

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Der dritte Vor-Ort-Termin der Brettener CDU fand im Stadtteil Bauerbach statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch Ortsvorsteher Wolfgang Rück in den Räumen der Ortsverwaltung begaben sich CDU Gemeinderäte, -Mitglieder, Ortschaftsräte und interessierte Gäste zunächst zu Bauerbachs Brennpunkt in die Kapellenstraße, der einzigen Zufahrt zum Bahnhof und zum künftigen Baugebiet „Weiherbrunnen“. Die Ecke Flehinger Weg/Kapellenstraße sei nun durch den Abriss eines Gebäudes entschärft und die Kapellenstraße in Richtung Schwedenkapelle soll ohne Gehweg ausgebaut werden. Die Maßnahme sei für den Haushalt eingereicht. Sorgen machen aber auch die bei einem Anschluss weiterer Baugebiete zu klein dimensionierten Abwasserrohre. Die Erschließung „Weiherbrunnen“ gehe nur mit einem Rückhaltebecken.

Zurück im Rathaus führte der Ortsvorsteher aus, dass Bauerbach dringend Entwicklungsmöglichkeiten benötige. Es gäbe nur noch eine Bäckereifiliale, die vormittags bis 11 Uhr geöffnet habe, zum Einkaufen fahre man nach Flehingen, Gaststätten gibt es auch keine. Man habe noch die Schule und ein intaktes Vereinsleben. Der Musikverein probt sehr beengt im Kindergarten. Der Umbau der alten Schule sei wegen des Denkmalschutzes nicht möglich. Als Abhilfe soll nun ein Vereinsraum neben dem Eingangsbereich der Sporthalle angebaut werden. Die Maßnahme ist ebenfalls für den Haushalt eingereicht und soll 2020 umgesetzt werden.

Stadtrat Kurt Dickemann führte aus, dass in Bauerbach in den letzten Jahren viele Maßnahmen umgesetzt wurden: das Baugebiet Papstberg, der schöne Dorfplatz, die Rathausdacherneuerung, der Fußgängerüberweg am Amtshaus (leider nur in Verbindung mit einem Kreisverkehr), ein gärtnergepflegtes Grabfeld im Friedhof, die Feuerwehrhauserweiterung, die Außenrenovierung des Amtshauses und die Innenentwicklung des Ortsetters.

Was man aber dringend braucht, sind Baugebiete und eine Entlastungsstraße. Die Ortschaftsräte und die Bürger zeigten sich sehr verärgert über den zögerlichen Fortgang der geplanten Neubaugebiete und vermuten eine absichtliche Verzögerung durch die Stadtverwaltung.

Der Fraktionsvorsitzende Günter Gauß wies darauf hin, dass die CDU-Fraktion in letzter Zeit bestrebt war, gutes Personal für das Bauamt einzustellen, was ein Teil der anderen Fraktionen behinderte. „Wir schöpfen unsere Möglichkeiten nicht aus“.

Ortsvorsteher Rück wies darauf hin, dass die Einsprüche Bauerbacher Bürger und sehr schwierige Grunderwerbsverhandlungen zur Verzögerung beitrugen.

Als Zukunftswünsche wurden die weitere Bereitstellung von EIR-Mitteln zur Dorfsanierung genannt und die Aufnahme des Baugebiets „Grund“ oder „Opferäcker“ in die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes. Außerdem wünsche man sich auch zukünftig Unterstützung beim Baumpflegeprogramm des Landes, wo der Ortsvorsteher 300 Bäume zur Pflege angemeldet hat (Landeszuschuss ca. 9.000 €) und bei der Erhaltung der vorbildlichen Bausubstanz.

Einen Wunsch gaben die Bauerbacher den Stadträten noch mit auf den Weg: sich nicht nur vor der Wahl sehen zu lassen, sondern auch bei den verschiedenen Festlichkeiten, wie z.B. am 14.10. beim Erntedankfest des Obst- und Gartenbauvereins!

Autor:

Edith Reinhardt aus Bretten

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