CDU vor Ort in Ruit

Auch in Ruit traf sich die CDU Gemeinderatsfraktion mit dem Ortschaftsrat und interessierten Bürgern, um sich über die Situation im Stadtteil zu informieren. Nach der Begrüßung durch Ortsvorsteher Aaron Treut vor der Ortsverwaltung war die Gruppe schon nach ein paar wenigen Schritten beim ersten Besichtigungsort. Im alten Ortskern konnte die Gemeinde 3 alte Häuser erwerben. Diese sollen abgerissen werden, damit Platz geschaffen wird für eine innerörtliche Entwicklung zu altersgerechtem Wohnen und preiswertem Wohnraum in Ruit. Die Planung dafür ist schon vorhanden und ELR-Mittel dafür beantragt. Dann ging es an der alten Schule, jetzt gut genutztes Dorfgemeinschaftshaus, und Kirche vorbei zum „Krabbennest“. Der Kindergarten des Ortsteils ist dringend sanierungsbedürftig. Auch hier gibt es Planungen, die aufgrund der Raumnot in Ruit für die Sanierungszeit eine Containerlösung für den Betrieb des Kindergartens erforderlich machen werde. Ortsvorsteher Treut wies darauf hin, dass es alternativ die Planung für einen Neubau bei der neuen Schule gebe, der kostengünstiger zu realisieren wäre und auch zusätzliche Synergieeffekte biete. Bisher müssen die Grundschulkinder zum Mittagessen „runter“ zum Kindergarten und danach wieder zur Schule hoch. Und ordentlich bergauf geht es wirklich, beim Weg zur Schule! Dort konnte die Gruppe vor Ort einen Eindruck davon gewinnen, wie die Planungen aussehen. Mit kleinen, neuen Wohngebiet in Richtung Kleinvillars könnte der Ortsentwicklung Rechnung getragen und auch die Zufahrt zur Schule verbessert werden. Die besondere topographische Lage Ruits konnten die Gäste nun bei der Rückkehr über den steilen „Stampfweg“ zur Ortsmitte erleben.

Beim Abschlussgespräch in der Ortsverwaltung ging es Stadtrat Gauß um die Frage nach längerfristigen Zielen und dem möglichen Einsatz von Sonderhaushaltsmitteln und Eigenleistungen, die immer die Chancen auf eine Verwirklichung der Vorhaben verbesserten. Auch die Frage der Infrastruktur und Versorgung des Ortsteils mit Dingen des täglichen Bedarfs ( es gebe nur noch das CAP-Mobil, das einmal pro Woche Ruit anfahre, dessen Angebot aber wenig genutzt werde) und der Gastronomie waren ein Thema. Aus der Reihe der Ruiter Bürger kam der Hinweis, dass der seit langem vorhandene und ausgeschilderte Radweg zum Aalkistensee durch die Umwidmung des Mühlwaldes zum Bannwald nicht mehr ohne Risiko zu begehen oder zu befahren sei und hier dringender Handlungsbedarf zur Verkehrssicherung des Weges bestehe.

Der Ortsvorsteher stellte seine Prioritätenliste vor, wobei er für die Zustimmung zum Ausbau der Ortsmitte warb und nochmals auf die „Herzensangelegenheit“ der Ruiter, die Sanierung bzw. den Neubau des Kindergartens und den innerörtlichen Ausbau für bezahlbare, barrierefreie Wohnungen warb. Auch das Bushäuschen für die Haltestelle Fuchsloch und ein Dorfplatz (ähnlich Neibsheim) bei der Quelle im Ort, solle in absehbarer Zeit in Angriff genommen werden. Aaron Treut bekundete seine Freude darüber, dass er seinen Gemeinderatskollegen seinen Heimatort Ruit zeigen konnte und bedankte sich bei den Anwesenden für deren Kommen und Interesse.

Autor:

Ute Thumm aus Bretten

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