CDU Vor-Ort in Sprantal

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Zum zweiten Vor-Ort-Termin trafen sich CDU-Gemeinderats- und CDU-Vorstandsmitglieder im kleinsten Brettener Stadtteil mit Ortsvorsteher Thorsten Wetzel, Ortschaftsräten und Bürgern zum Meinungsaustausch. Wo drückt der Schuh, was ist für die Zukunft geplant und gewünscht?

Das erste Problem, das sich jetzt zum Schulbeginn gezeigt hat, ist der Schülerverkehr. Dadurch, dass Königsbach-Stein keine Realschüler mehr aus Neulingen aufnimmt, sind die Schulbusse in Sprantal schon überfüllt. Man könne nicht nur die Schulklassen voll machen, man müsse dann auch dafür sorgen, dass die Kinder sicher zur Schule und nach Hause kommen. Die Situation sei insbesondere für die Sprantaler Grundschüler gefährlich und nicht akzeptabel. In diesem Zusammenhang wurde auch der schlechte öffentliche Nahverkehr nach Sprantal angesprochen. Nur alle 1 – 2 Stunden gäbe es eine Busverbindung. Auch die Anschlüsse zur Stadtbahn würden nicht funktionieren, so dass man eigentlich auf den eigenen Pkw angewiesen sei.

Der zweite Punkt, der den Sprantalern auf den Nägeln brennt, ist die Umlegung des Neubaugebiets, die nicht richtig weitergeht. Man sollte da einen Plan B in der Schublade haben, evtl. eine Ausweitung in das Sprantal umgebende Landschaftsschutzgebiet, natürlich nur nach entsprechenden Ausgleichsmaßnahmen. Denn wenn nicht in den nächsten 2 Jahren Bauplätze zur Verfügung stehen, wandern die Bauwilligen in andere Gemeinden ab. Angesprochen wurde auch, dass es in den Stadtteilen keine förmlich festgelegten Sanierungsgebiete gäbe, dadurch entfielen steuerliche Absetzungsmöglichkeiten.
Bürgermeister Michael Nöltner und Joachim Kößler, MdL, klärten über die Fördermöglichkeiten über das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum auf und Nöltner war der Ansicht, dass ihm Zuschüsse lieber wären als steuerliche Abschreibung, beides gehe nun mal nicht.

Ein weiteres Problem ist, dass auf der Ortsdurchfahrt zu schnell gefahren wird. Man wünsche sich hier bauliche Veränderungen oder Blitzer an den Ortseingängen.

Kontrovers von den anwesenden Sprantalern wurde die Einrichtung eines Dorfgemeinschaftshauses diskutiert. Außer dem Raum der Feuerwehr, den auch andere Vereine nutzen können, gäbe es keinen Treffpunkt für Bürger. Der Fraktionsvorsitzende Günter Gauß fände ein Dorfgemeinschaftshaus als identitätsstiftend wichtig für den Ort und würde diese Idee unterstützen, aber da müsse man sich erst in Sprantal einig werden. Der Ortsvorsteher schlug vor, zu einem Seniorennachmittag einzuladen und so zu testen, ob Bedarf vorhanden ist.

Der nächste Vor-Ort-Termin findet am Montag, 1.Oktober, 18.00 Uhr im Stadtteil Bauerbach (Rathaus) statt. Auch hierzu sind interessierte Einwohner eingeladen.

Autor:

Edith Reinhardt aus Bretten

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