Diakonie und VSA ziehen auf Mellert-Fibron-Areal

So sollen die neuen Gebäude auf dem Mellert-Fibron-Areal aussehen. | Foto: Südbau
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Bis Mitte 2017 soll das Mellert-Fibron-Areal in Bretten erschlossen sein. Dann beginnen die Bauarbeiten für ein Dienstleistungszentrum mit insgesamt vier Gebäuden. In zwei der Neubauten werden das Evangelische Verwaltungs- und Serviceamt Mittelbaden sowie die Diakonie Bretten einziehen. Für die beiden anderen Gebäude stehen offenbar ebenfalls Interessenten bereit.

Bretten (swiz) Das Ziel der Stadtverwaltung, „innerstädtische Brachflächen zu schließen und zu nutzen“, scheint, zumindest was das Mellert-Fibron-Gelände angeht, erreicht zu sein. Wie die Stadt und die Südbau Ingenieur- und Planungsgesellschaft jetzt mitteilten, kommt nach der Sommerpause ordentlich Bewegung in das Areal. „Wir planen mit der Erschließung des Geländes von September 2016 bis Mitte 2017“, sagt Geschäftsführer Markus Vierling. Bis Ende 2018 soll auf dem Areal dann ein Dienstleistungszentrum mit insgesamt vier Gebäuden entstehen. Für zwei der Neubauten hat man mit der Diakonie Bretten und dem Evangelischen Verwaltungs- und Serviceamt Mittelbaden (VSA) bereits zwei sichere Mieter. „Hier sind die Verträge unterschrieben“, betonte auch Martin Wolff, Oberbürgermeister der Stadt Bretten. Die Diakonie wird dabei eine Bürofläche von rund 1.030 Quadratmeter beziehen. Geplant sind in den Neubauten sämtliche Beratungsangebote der Diakonie sowie einen sozialpsychiatrischen Dienst unterzubringen. Man schafft damit die größte Beratungsstelle im Landkreis Karlsruhe. Arbeiten werden in den neuen Büros 25 Mitarbeiter der Diakonie Bretten. Das Kaufhaus W54 soll allerdings an seinem angestammten Platz in der Weißhoferstraße in Bretten bleiben. Die VSA wird mit 830 Quadratmetern eine kleinere Bürofläche beziehen, beschäftigt dort aber 30 Mitarbeiter. Bearbeitet werden in der VSA Verwaltungsangelegenheiten von Kirchengemeinden, Pfarrgemeinden und anderen kirchlichen Einrichtungen. Die Bürogebäude der beiden Organisationen sollen laut Vierling bis Herbst 2018 fertiggestellt sein.

Bis Ende 2018 soll Dienstleistungszentrum stehen

Bis Ende 2018 sollen dann auch die anderen beiden Neubauten, die von der Südbau auf dem rund 11.500 Quadratmeter großen Gebiet geplant sind, fertig sein. Dort hat man zwar noch keine unterschriebenen Verträge, aber sichere Mieter an der Hand, betont Vierling. Geplant ist in den beiden Gebäuden der Einzug einer Gastronomie, die aus einem Bäcker und einem Eiscafé bestehen soll. Schon früher war über eine Bäckerei mit einer gläsernen Produktion gemutmaßt worden, die auf dem Areal einen Standort eröffnen wolle. Daneben soll noch ein Ingenieurbüro in die neuen Gebäude ziehen. Daneben gibt es noch freie Büroflächen zwischen 50 und 1.500 Quadratmeter zu mieten. „Für die Gastronomie mussten wir noch nicht mal eine Ausschreibung machen. Das liegt wohl auch daran, dass es im Kraichgau-Center kein größeres gastronomisches Angebot gibt“, sagt Vierling. Ebenso soll eine soziale Einrichtung im Bereich Erziehung in den Neubauten ihren Platz finden.

Hohe Investitionen

Mit dem voraussichtlichen Erschließungsstartschuss im September endet auch eine Phase großer Investitionen für die Stadt und die Südbau. So habe man in die Umstrukturierung des Areals in den vergangenen Jahren rund elf Millionen Euro, inklusive Zuschüssen, investiert, erklärte Frank Bohmüller, Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften. Rund zwölf Millionen Euro wird die Südbau noch einmal in das Projekt „Dienstleistungszentrum“ investieren.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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